

Salesforce will mehr Schweizer Müttern zu Salesforce-Jobs verhelfen
11. Dezember 2019, 14:48
Salesforce Schweiz lanciert "Women back to Work", dies meldet der Schweizer Ableger des CRM-Konzerns.
Salesforce Schweiz lanciert "Women back to Work", dies meldet der Schweizer Ableger des CRM-Konzerns. Es gehe bei diesem Programm, beziehungsweise der Initiative darum, Frauen nach dem Mutterschaftsurlaub den Weg zurück in die Arbeitswelt zu erleichtern.
Salesforce sucht dabei nicht primär für sich qualifizierte Fachfrauen, sondern hat bereits Partner zum Mitmachen motiviert. Genannt werden Accenture, Deloitte, EC4U, Namics, Nexell, Isobar und PwC.
Bei diesem Programm schreiben Unternehmen offene Stellen aus, die sich speziell für Frauen, die wieder ins Berufsleben eintreten, eignen sollen: "Das bedeutet, dass diese Arbeitsstellen flexibler gestaltbar sind und Familie und Beruf besser vereinbaren sollen."
Ausgewählte Bewerberinnen nehmen an einem einjährigen Trainingsprogramm teil, das auf Trailhead basiert, einer E-Learning-Plattform, um den Einsatz von Salesforce zu lernen. Ergänzend erhalten die Frauen ein Coaching durch Mitarbeitende der Partnerunternehmen. Nach einem Jahr dann sollen die neu qualifizierten Fachkräfte mit einer Salesforce-Zertifizierung im CV ihre neue Funktion beim Partner antreten.
"Wir wollten ein Programm entwickeln, das eine Win-Win-Situation für uns alle darstellt und unseren Salesforce-Werten entspricht", lässt sich Blaise Roulet, Country Leader Switzerland, in der Mitteilung zitieren.
Offizieller Start ist im März 2020 mit einer eigenen Website. Das Programm "Women back to Work" will zehn Kandidatinnen pro Quartal aufnehmen, also 40 Frauen jährlich ins Berufsleben reintegrieren. Das wird den Fachkräftemangel bei Salesforce-Kunden vermutlich nicht wesentlich entschärfen, doch die Perspektiven der Frauen verbessern. Laut dem Forschungsbericht "Erwerbsunterbrüche vor der Geburt" des Departements des Innern EDI (PDF) kann "Woman back to Work" Sinn machen. "Aus Sicht der Mütter besteht eine grosse Herausforderung darin, eine gute Lösung für die Erwerbstätigkeit nach dem Mutterschaftsurlaub zu finden," heisst es da.
Ebenfalls mit den Karrierewünschen und -chancen von jungen Frauen verbundene Fragen wie beispielsweise Lohngleichheit oder ein über Sozialversicherungsabgaben finanzierter pränataler Urlaub bleiben in der Schweiz aber nach wie vor ungelöst. (mag)
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