

SAP auf der Suche nach einem profitablen Geschäftsmodell für SaaS-Lösungen
28. August 2008 um 15:31
Dem SaaS-Modell, bei dem Geschäftslösungen nicht lokal installiert werden, sondern über Internet im Abo "gemietet" werden, wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.
Dem SaaS-Modell, bei dem Geschäftslösungen nicht lokal installiert werden, sondern über Internet im Abo "gemietet" werden, wird eine grosse Zukunft vorausgesagt. Weil die Anwender Infrastruktur (Datenbank, Hardware, Datenhaltung, Sicherheit) und Support miteinander teilen können und nicht mehr selbst betreiben müssen, könnte Software "als Service" günstiger werden und auch kleinere Firmen könnten sich die Funktionalitäten der "grossen Lösungen" leisten.
Auch SAP möchte mit 'Business ByDesign' in diesem Markt mitmischen. Doch der deutsche Software-Riese musste die anfänglich sehr hoch gesteckten Ziele inzwischen nach unten revidieren. Ja, die hohen Kosten für die Entwicklung und Vermarktung von 'Business ByDesign' schlugen sogar auf den Gewinn im ersten Quartal durch.
SAP positioniert das SaaS-Paket als Lösung für mittelgrosse Unternehmen. Dies führt aber dazu, dass die bisherigen Verkaufsprozesse zu lange dauern und zu teuer sind, wie die beiden SAP-Bosse Henning Kagermann und Leo Apotheker an einer Medienveranstaltung in New York den Journalisten erklärten. So suche man nun nach Wegen, Marketing-, Verkauf- und Supportprozesse für 'Business ByDesign' zu automatisieren. Wenn diese Nüsse geknackt seien, werde die SaaS-Lösung den Markt aufrollen, soll Kagermann gesagt haben. (hc)
(Nein - wir waren nicht selbst in New York, sondern haben einen interessanten Bericht von der Medienveranstaltung im Blog des 'Wall Street Journals' gefunden.)
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