

SAP schielt auf die Supermarge
25. Januar 2012, 08:34
Der deutsche Software-Riese hat ein hervorragendes Geschäftsjahr hinter sich. Ehrgeizige Pläne für 2012 und danach.
Der deutsche Software-Riese hat ein hervorragendes Geschäftsjahr hinter sich. Ehrgeizige Pläne für 2012 und danach.
SAP weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 sehr gute Zahlen aus, wie die Softwarehersteller schon vor einigen Tagen verkündet hat. nicht so massiv ausgefallen sind, wie man befürchten musste.
Bei den Erlösen aus dem Verkauf von Software legte SAP sogar um 22 Prozent gegenüber 2010 auf 3,9 Milliarden Euro zu. Standardsoftware ist und bleibt ein äusserst lukrativer Markt: SAP erzielte eine Bruttomarge (währungsbereinigt) von 33 Prozent. Dass sich der Gewinn und die Marge des Konzerns verbessert haben, verdankt der Konzern seinen Mitarbeitern, denn diese arbeiteten letztes Jahr wesentlich produktiver. Ablesen kann man das aus der Zahl der Mitarbeitenden, die nur um vier Prozent auf 55'765 gestiegen ist. Insgesamt 270 Millionen Euro Umsatz erzielte SAP mit dem Verkauf von neuer Technologie, nämlich Lösungen für mobile Geräte, die aus dem Portfolio des übernommenen Datenbankherstellers Sybase stammen und aus dem Absatz der neuartigen In-Memory-Datenbank HANA.
Das gute Ergebnis 2011 soll noch nicht das Ende der Fahnstange sein. "Damit (mit den Ergebnissen 2011 - Red.) sind wir auf dem besten Weg, bis 2015 unser Umsatzziel von 20 Mrd. € zu übertreffen und eine operative Marge von 35 % zu erreichen", lässt sich SAP-Cheffinanzer Werner Brandt in einer Mitteilung zitieren. (hc)
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