SAP und Uni St. Gallen eröffnen gemeinsames Forschungszentrum

14. September 2006 um 10:27
  • business-software
  • sap
  • st. gallen
image

SAP und Kanton St. Gallen finanzieren zusammen sechzehn Doktorandenstellen am neuen"Campus-based Engineering Center" der HSG.

SAP und Kanton St. Gallen finanzieren zusammen sechzehn Doktorandenstellen am neuen"Campus-based Engineering Center" der HSG.
Die Universität St. Gallen (HSG) und der Business-Softwarehersteller SAP haben zusammen ein Forschungszentrum für Unternehmenssoftware an der HSG eröffnet. Das "Campus-based Engineering Center" (CEC) in St. Gallen wird ein Teil des weltweiten Foschungsnetzwerkes von SAP, zu dem momentan zehn Forschungszentren in acht Ländern gehören.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen Hand und einem Privatunternehmen bezahlen SAP und der Kanton St. Gallen je die Hälfte der Kosten für vorerst 16 Doktorandenstellen. Dazu kommen noch drei SAP-Vollzeitangestellte, die vor Ort im CEC arbeiten.
Der St. Galler Volkswirtschaftsdirektor und Regierungsrat Dr. Josef Keller freute sich, dass man das SAP-Forschungszentrum nach St. Gallen holen konnte: "Die Ansiedlung dieses SAP-Forschungszentrums mit mittelfristig 30–40 bestens qualifizierten Mitarbeitenden ist volkswirtschaftlich und imagemässig ein grosser Gewinn für den Standort St. Gallen. Ich erachte es als ein sehr gutes Beispiel für das Zusammenspiel von Standortförderung und Universität mit einem internationalen Konzern."
Natürlich will auch SAP profitieren: "Das neue Campus-based Engineering Center an der Universität St. Gallen bietet SAP die Möglichkeit, Innovation noch schneller in Produkte umzuwandeln. Gleichzeitig wollen wir den Markt auf die neuen Produkte vorbereiten", meinte dazu SAP-Mitarbeiter Oliver Christ, Geschäftsführer des CEC St. Gallen. Für Schweizer Kunden, so Christ weiter, ergebe sich die Möglichkeit, die "Anwendungen von morgen" frühzeitig gezielter und sicherer einsetzen zu können.
Das CEC setzt sich Anfangs zwei Forschungsschwerpunkte: Einerseits die Einbindung von "Smart Items" (RFID-Chips, Sensoren usw.) in betriebliche Informationssysteme, und andererseits die "Enterprise Service-oriented Architecture", SAPs Version einer serviceorientierte IT-Architektur (SOA) für Unternehmen. (hjm)

Loading

Mehr zum Thema

image

In Genf beginnt das SAP-Grossprojekt

Die Genfer Stadtverwaltung sucht einen Dienstleister für die Migration auf S4/Hana. Bis 2026 soll der Wechsel vollzogen sein.

publiziert am 1.12.2023
image

AWS präsentiert einen KI-Assistenten

Auf der grossen Bühne in Las Vegas zeigt AWS-CEO Adam Selipsky eine Business-taugliche KI-Lösung, die mehr sein soll als ein Chatbot. Einen Seitenhieb gegen Microsoft kann er sich dabei nicht verkneifen.

publiziert am 29.11.2023
image

Auch UK ist gegen Figma-Kauf durch Adobe

Analog zur EU-Kommission hat auch die britische Wettbewerbsbehörde CMA die Übernahme von Figma durch Adobe vorerst abgelehnt.

publiziert am 28.11.2023
image

Berner SAP-Projekt kostet 10 Millionen mehr

Die Finanzverwaltung des Kantons verlängert 7 Dienst­leistungs­verträge freihändig. Anfang Jahr hatte der Grossrat schon einen Kredit für 26 Millionen gesprochen.

publiziert am 27.11.2023 2