

Schon wieder negative Schlagzeilen zu SBS
28. Oktober 2005 um 15:34
Die Siemens IT-Tochter SBS (Siemens Business Services) liefert der deutschen Presse mit schöner Regelmässigkeit Stoff für negative Schlagzeilen.
Die Siemens IT-Tochter SBS (Siemens Business Services) liefert der deutschen Presse mit schöner Regelmässigkeit Stoff für negative Schlagzeilen. So berichtet 'Die Welt' heute, der geplante Stellenabbei bei SBS in Deutschland könne bis zu doppelt hoch ausfallen wie ursprünglich angekündigt. Die Zeitung beruft sich auf ein internes Papier von SBS. Daraus gehe zudem hervor, dass SBS die Vorgabe des Konzerns bezüglich der Rendite nicht erreichen werde.
'Die Welt' behauptet, dass SBS in Deutschland bis zu 4'800 Stellen abbauen werde. Im September sprach man noch von 2'400 Stellen, wegfallen sollen. SBS soll in Deutschland insgesamt 824 Millionen Euro einsparen.
SBS ist auch in der Schweiz präsent - ein Stellenabbau ist hierzulande allerdings nicht geplant, wie uns mehrmals versichert wurde.
Ein kleiner Kommentar
Die Siemens-Tochter macht seit Monaten negative Schlagzeilen vor allem in der deutschen Presse. Im Wochenrythmus werden - meistens in wirtschaftsnahen Blättern wie 'Focus', 'Handelsblatt' und nun eben der 'Welt' Interna veröffentlicht. So wird allenthalben auch über einen Verkauf von SBS (an Atos Origin?) spekuliert.
Welche Strategie der Siemens-Konzern mit dem "Durchsickernlassen" von angeblich vertraulichen Informationen verfolgt, ist unklar. Zur Zeit laufen in Deutschland Verhandlungen mit den Arbeitnehmern über den geplanten Stellenabbau. Wir fragen uns, ob die Flut von negativen Gerüchten und Spekulationen nicht da zu dient, die SBS-Angestellten weich zu klopfen und einzuschüchtern. (Christoph Hugenschmidt)
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