Schweiz hat eine "Open Government Data"-Strategie

16. April 2014 um 11:53
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Fahrplan für die Umsetzung von Open Government Data bis 2018 veröffentlicht. Auch Kantone, Gemeinden, Privatwirtschaft und Wissenschaft werden einbezogen.

Fahrplan für die Umsetzung von Open Government Data bis 2018 veröffentlicht. Auch Kantone, Gemeinden, Privatwirtschaft und Wissenschaft werden einbezogen.
Die Schweiz macht vorwärts in Sachen Open Government Data (OGD). OGD sieht vor, dass Behördendaten, die nicht persönlich oder geheim sind, grundsätzlich öffentlich sein sollen. Gemeint sind etwa Daten aus den Bereichen Wetter, Geoinformation, Statistiken, Verkehr, Kriminalität, Umwelt und Energie. Ende 2013 hatte der Bundesrat die Ausarbeitung einer OGD-Strategie angekündigt.
Die Strategie wurde vom Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) zusammen mit dem Bundesarchiv und der Bundeskanzlei entworfen. Doch auch andere Bundesstellen, Kantone, Gemeinden sowie Vertreter der Wirtschaft und der Wissenschaft gaben Inputs. Federführend ist das ISB, welches bis Ende 2014 die Arbeiten am Detailkonzept und die Vorbereitung der Strategieumsetzung abschliessen soll. Die Massnahmen zur Umsetzung werden hingegen ab 2015 durch das Bundesarchiv zentral koordiniert.
Der Bundesrat gibt sich in der Mitteilung überzeugt, dass offene Behördendaten es innovativen Unternehmen erlauben, neue Informationsdienstleistungen zu entwickeln: "Sie liefern der wissenschaftlichen Forschung Grundlagen und erlauben Bürgerinnen und Bürger, Parteien und Medien dank OGD einen transparenteren Einblick in die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung."
Der Bund betreibt bereits das OGD-Pilotportal opendata.admin.ch. Dieses soll nun weiterentwickelt werden. (mim)

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