

Schweiz öffnet Türe für Spezialisten
28. April 2010, 15:41
Sieg für die IT-Branche: Bundesrat krebst zurück und erhöht die Kontingente für Aufenthaltsbewilligungen für SpezialistInnen aus Nicht-EU-Ländern wieder.
Sieg für die IT-Branche: Bundesrat krebst zurück und erhöht die Kontingente für Aufenthaltsbewilligungen für SpezialistInnen aus Nicht-EU-Ländern wieder.
Der Bundesrat hat heute - überraschend schnell - auf die Kritik seitens der Schweizer Hightech-Industrie reagiert. Er hat heute beschlossen, die Kontingente für weitere 1000 Aufenthaltsbewilligungen und 4'500 Kurzaufenthaltsbewilligungen freizugeben. Damit können die Kantone wieder gleich viele Aufenthaltsbewilligungen für SpezialistInnen aus Nicht-EU-Ländern erteilen wie letztes Jahr, nämlich total 11'000.
Als kleine Konzession an diejenigen, die befürchten, die Einwanderung führe zu Lohndumping (oder schlimmerem) wurde die Zahl der verfügbaren Kurzaufenthaltsbewilligungen um 1000 erhöht und die Zahl der regulären Aufenthaltsbewilligungen entsprechend gesenkt. Kurzaufenthaltsbewilligungen gelten nur für 24 Monate und sie erlauben keinen Stellenwechsel, sind also Projektspezifisch.
Der nun erfolgte Beschluss des Bundesrats, der sich schon letzte Woche abgezeichnet hat, erfreut den IT-Politverband ICTSwitzerland. Dieser schreibt in einer Mitteilung von heute Abend: "Die ICT-Branche nimmt nun mit Erleichterung zur Kenntnis, dass der Bundesrat gewillt ist, einer aufstrebenden und wachsenden Branche in der Schweiz auch weiterhin optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen." (hc)
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