

Schweiz verliert zwei Plätze im WEF-ICT-Ranking
27. März 2009, 09:35
Vom dritten auf den fünften Platz. Doch wir sind immer noch in der Spitzengruppe.
Vom dritten auf den fünften Platz. Doch wir sind immer noch in der Spitzengruppe.
Das World Economic Forum hat gestern eine aktualisierte Liste der Länder veröffentlicht, die in Sachen ICT die besten Voraussetzungen bieten. Der "Global Information Technology Report", der von Cisco Systems unterstützt wird, erscheint dieses Jahr bereits zum achten Mal. Der Report untersucht die "Networked Readiness" von mittlerweile 134 Staaten, die zeigt, wie gut die Wirtschaft eines Landes darauf vorbereitet ist, die Vorteile der Kommunikationstechnologie in Wachstum und Produktivität umzusetzen.
Und so sieht die Top Ten aus:
1 Dänemark, Score: 5.85
2 Schweden, Score: 5.84
3 USA, Score: 5.68
4 Singapur, Score: 5.67
5 Schweiz, Score: 5.58
6 Finnland, Score: 5.53
7 Island, Score: 5.50
8 Norwegen, Score: 5.49
9 Niederlande, Score: 5.48
10 Kanada, Score: 5.41
Die Schweiz hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. 2008 lag die Schweiz auf Platz 3. Doch eine Platzierung unter den ersten zehn kann sicherlich als Erfolg bezeichnet werden. Den grossen Nachbarn Deutschland etwa findet man erst auf Platz 20, und Österreich – das Land, das am ehesten mit unserem vergleichbar ist - schaffte es dieses Jahr auch nur auf Platz 16. Ganz zu schweigen von anderen grossen europäischen Industrieländern, wie Grossbritannien (15), Frankreich (19), Spanien (34) oder Italien (45).
Geht man ein bisschen ins Detail, findet man auch für die Schweiz einige negative Punkte. So sind wir nur auf Platz 61, was die Dauer für die Gründung eines neuen Unternehmens angeht. In einigen Bereichen belegt die Schweiz aber auch Platz 1. So etwa beim Schutz und der Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums. Oder etwa bei der Zahl der Telefonanschlüsse und bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Weitere Informationen zum ICT-Ranking des WEFs gibt es hier. (mim)
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