Schweizer Banken senken ihre IT-Kosten

1. Juni 2012 um 10:18
  • rechenzentrum
  • finanzindustrie
  • outsourcing
  • umfrage
image

Die IT-Umfrage von Itopia zeigt anhaltende IT-Kosten-Reduktion.

Die IT-Umfrage von Itopia zeigt anhaltende IT-Kosten-Reduktion.
Der Zürcher Consulter Itopia hat wie jedes Jahr im Rahmen seiner IT-Kostenumfrage bei Schweizer Banken eruiert, in welche Richtung sich die IT-Kosten der Finanzinstitute bewegen. Dieses Jahr haben 38 Banken an der Umfrage teilgenommen - und sie haben ihre IT-Kosten gegenüber 2010 erneut senken können, insgesamt um 4,7 Prozent. Der von Itopia festgelegte Index sank um 5,5 Prozent, nachdem er 2010 um 11 Prozent zum Vorjahr gesunken war. Die Tendenz für 2012 sei als "vorsichtig positiv" zu werten, schreibt Itopia in einer Mitteilung.
Itopia listet drei wesentliche Gründe für die tieferen IT-Kosten auf: Weiterhin sinkende Kosten für die Marktdatenbeschaffung (Data Feed), Fertigstellung von Migrationsprojekten und damit sinkender Abschreibungsbedarf von IT-Projektkosten sowie damit verbunden die Umsetzung einer IT-Sourcing-Strategie.
Gemäss Itopia spielt die Sourcing-Strategie bezüglich Kostensenkung eine grössere Rolle als die Auswahl des Kernbankensystems. Entscheidend sind die Faktoren Rechenzentrumsbetrieb, Applikationsbetrieb sowie Applikationsmanagement. (mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Solothurn braucht Outsourcing-Partner für gesamte IT

Seit 1994 ist Regio Energie für die IKT der Stadt zuständig. Der Vertrag wurde aber auf Ende 2023 gekündigt. Nun muss ein neuer Dienstleister gefunden werden.

publiziert am 14.11.2023
image

Frauenfeld lagert IT an Abraxas aus

Allerdings muss das Outsourcing an einen Informatik-Service-Partner noch vom Gemeinderat und dem Volk genehmigt werden.

publiziert am 4.10.2023
image

Die bewegte Geschichte der Thurgauer Kantons-Rechenzentren

Die Thurgauer Kantonalbank will das RZ des Amts für Informatik nicht mehr beherbergen. Es zieht an einen altbekannten Ort.

publiziert am 21.8.2023
image

Bedag holt Leihpersonal für über 15 Millionen Franken

Der kantonseigene Berner IT-Dienstleister findet aber nicht alle benötigten Fachkräfte. Für Unterstützung im Bereich IT-Security ist kein Angebot eingegangen.

publiziert am 18.8.2023