

Schweizer CRM-Lösung auf dem Weg zum Standard-Produkt
7. April 2006, 14:26
Der Badener Systemintegrator und Software-Entwickler Business Systems Integrator (BSI) baut sich mit der CRM-Software ORS ein zweites Standbein auf.
Der Badener Systemintegrator und Software-Entwickler Business Systems Integrator (BSI) baut sich mit der CRM-Software ORS ein zweites Standbein auf. BSI ist ursprünglich eher ein klassischer Schweizer Ingenieurbetrieb, der von der Entwicklung und Integration von individuellen Lösungen (gut) lebt.
Wie es in einer Mitteilung von heute heisst, befinden sich die zur Noser-Gruppe gehörende Bucher & Suter und BSI in "Schlussverhandlungen" für die Bildung einer "strategischen Partnerschaft". Bucher & Suter vertreibt und integriert in der Schweiz und in Deutschland IP-basierte Call-Center-Lösungen beispielsweise von Cisco und Avaya.
Nun hat Bucher & Suter ein Zusatzmodul für die Nutzung der Routingfunktionen von Cisco IPCC entwickelt, mit dem die CRM-Software von BSI integriert werden kann. So haben Call-Center-Agents bei ausgehenden wie bei einkommenden Anrufen sofort Zugriff auf alle Daten des Endkungen und können damit schneller auf dessen Bedürfnisse eingehen.
BSI-Sprecher Daniel Schmidt bestätigt unsere Einschätzung, dass die Badener sich mit ORS auf dem Weg zum Hersteller eines replizierbaren Standardproduktes befinden. Schmidt: "Tatsächlich entwickelt sich ORS immer mehr zum Standard-Produkt und wird damit immer mehr auch 'vertriebbarer'. Wir wachsen zur Zeit sehr schnell - auch im Ausland - und arbeiten daran, skalierbare Strukturen zu schaffen. Dazu gehören Technologie-Partnerschaften mit Firmen, die ORS innerhalb ihrer Lösungen einsetzen können." (Christoph Hugenschmidt)
Loading
BSI übernimmt Spezialisten für digitale Signaturen
Das Schweizer Software-Haus will mit dem Kauf von Insign im Bereich Banking und Versicherungen stärker werden.
BSI-Präsident Arne Schönbohm per sofort freigestellt
Bereits zuvor wurde über die Abberufung des Chefs spekuliert. Zum Verhängnis wurde ihm ein Verein, den er einst selbst gegründet hatte.
Aufklärung im BSI-Skandal gefordert
Während die Politik nach Antworten verlangt, haben verschiedene Mitglieder ihre Zusammenarbeit mit dem kritisierten Verein beendet. 2 Schweizer Firmen überdenken ihre Mitgliedschaft derzeit noch.
IT-Woche: Spuk im BSI
Im deutschen Bundesamt für IT-Sicherheit lief's diese Woche nicht ganz rund. Vorwürfe, Spekulationen, Forderungen seitens Kaspersky…