

Schweizer "Datensafe" strebt ins Ausland
4. August 2011 um 14:14
DSwiss will den Erfolg in der Schweiz rasch in Exporterfolge ummünzen.
DSwiss will den Erfolg in der Schweiz rasch in Exporterfolge ummünzen.
Diesen Satz hören wir gerne - besonders, wenn er vom Chef eines Schweizer Software-Herstellers ausgesprochen wird: "Wir wollen den Erfolg in der Schweiz dazu ausnützen, um rasch ins Ausland zu expandieren". Der so spricht, ist Christian Schwarzer, CEO von DSwiss, dem Hersteller eines Internet-Datensafes für Privatkunden und eines "digitalen Schliessfachs", das Banken ihren Kunden anbieten können.
DSwiss konnte bis heute "eine Hand voll" Schweizer Privatbanken gewinnen, die das "digitale Schliessfach" ihrerseits ihren Kunden anbieten. Namen oder die genaue Zahl von Bankkunden will Schwarzer nicht sagen. Gleichzeitig, so Schwarzer, gibt es konkrete Projekte mit grossen Retailbanken, deren Namen Schwarzer ebenfalls nicht nennen darf. Immerhin so viel kann er sagen: "Wir werden 2012 eine grosse Retailbank als Referenzkunden nennen können." Ausserdem verrät Schwarzer, dass die heute 10-köpfige DSwiss in der Schweiz "bald" schwarze Zahlen schreiben werde.
Marketing-Frau von TCS fürs Ausland
Um die Expansion ins Ausland vorzubereiten, hat DSwiss nun Patricia Gnehm als Marketing und Communications Manager an Bord geholt. Gnehm war früher bei Xerox, Actelion Pharmaceuticals und Perot Systems. Zuletzt aber bei Tata Consultancy Services (TCS) als Marketing & Communications Manger unter anderem im Banking-Umfeld für die EU und UK zuständig.
Seit Juni 2010 spricht DSwiss Banken in Deutschland an, ab 2012 sollen auch Banken im nicht-deutschsprachigen Ausland als Kunden gewonnen werden. Erst vor wenigen Monaten, haben sich die Engineering-Firmen Zühlke und Avantec mit neuem Risikokapital bei DSwiss engagiert. (hc)
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