

Schweizer E-Commerce landet (langsam) in der Realität
12. November 2013, 09:40
Die neuste Blitzumfrage des E-Commerce Reports Schweiz von Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Datatrans zeigt verglichen mit dem Vorjahr etwas gebremste - und vielleicht auch realistischere - Hoffnungen bei den Anbietern.
Die neuste Blitzumfrage des E-Commerce Reports Schweiz von Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Datatrans zeigt verglichen mit dem Vorjahr etwas gebremste - und vielleicht auch realistischere - Hoffnungen bei den Anbietern. Befragt wurden 27 E-Commerce-Anbieter, die rund 2,8 Milliarden Franken Umsatz generiert haben und damit knapp ein Viertel der Branche repräsentieren. Denn der Gesamtmarkt belief sich 2012 auf etwas mehr als 10 Milliarden Franken, wie die Universität St. Gallen im März in "Der Schweizer Online-Handel 2013" vorgerechnet hatte.
Im Blick auf die nächsten fünf Jahre erwartet ein Drittel der nun Befragten, dass sich der Online-Anteil am Gesamtumsatz bei 50 Prozent einpendeln werde. Im letzten Jahr hatten noch genauso viele geglaubt, weit mehr als die Hälfte des gesamten B2C-Marktes erobern zu können. Gleichwohl sehen 21 der 27 Studienteilnehmer noch Potenziale. Kein Wunder also, wenn die meisten glauben, dass sich die E-Commerce-Umsätze in ihrer Branche besser entwickeln werden, als die Branche über alle Verkaufskanäle gesehen. Der grösste Teil der Befragten erwarten zudem ein Umsatzwachstum, rund die Hälfte von ihnen im zweistelligen Bereich. Allerdings beobachten etwa in der Medienbranche bereits drei von sechs Anbietern einen Trend zur Sättigung.
Den E-Commerce-Report 2013 kann man hier herunterladen. (vri)
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