

Schweizer Fernsehen schmeisst die alten Videokassetten weg
18. April 2007, 13:27
Das Schweizer Fernsehen (SF) hat ein neues Content Management System mit dem Namen Faro eingeführt.
Das Schweizer Fernsehen (SF) hat ein neues Content Management System mit dem Namen Faro eingeführt. Das Archiv-System wurde von IBM in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Subunternehmen Supercomputing Systems AG (SCS) und Ardendo Software AB aus Stockholm entwickelt.
Von IBM wird der Tivoli Storage Manager und die Cluster-Speichersteuerung General Parallel File Storage (GPFS) eingesetzt. Zudem wird für die Bandrobotik die Library IBM TS3500 verwendet. Im Endausbau sind Kapazitäten von 1800 Stunden Video (60 Terabyte) auf Platten- und 85'000 Stunden (2800 TB) auf Bandspeicher geplant.
Die neue multimediafähige Archivdatenbank ersetzt eine bald 20-jährige Legacy-Applikation und erlaubt das Einbinden von digitalen Videofiles. Noch sind die Filmdaten primär auf klassischen Videokassetten vorhanden, doch in den kommenden Jahren wird SF alle alten Bestände (100'000 Stunden Film- und Videobänder) in Datenfiles überspielen. Das Recherchieren wird für die SF-Journalisten so um einiges leichter. (mim)
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