

Schweizer KMU im Mobile-Zeitalter
21. Oktober 2013 um 11:50
Fast alle KMU investieren in Smartphones, Tablets und mobile Anwendungen.
Fast alle KMU investieren in Smartphones, Tablets und mobile Anwendungen.
Laut der Business-Software-Studie 2013 der FHNW sind Schweizer KMU absolut keine Kostverächter, wenn es um den Einsatz von mobilen Geräten geht. Im Gegenteil, eine grosse Mehrheit investiert in mobile Geräte (Laptops, Tablets und Smartphones): 2012 waren es 83 Prozent, 2013 und 2014 planen 86 Prozent der für die Studie befragten Unternehmen entsprechende Investitionen.
Der meistgenannte Grund (86 Prozent) für die Investitionen ist zwar schlicht die ständige Erreichbarkeit von Mitarbeitenden - gerade bei Kleinstfirmen ist dies das schlagendste Argument. Aber für drei Viertel der Studienteilnehmer ist auch der permanente Onlinezugriff auf Informationen und Kommu¬nikationskanäle wichtig oder eher wichtig.
Bei der aktuellen mobilen Nutzung und Erfassung von informationen stehen personenbezogene Kontaktinformationen ganz vorne. Rund 70 Prozent können sie bereits mobil nutzen, rund 50 Prozent auch mobil erfassen.Dahinter folgen andere Informationen in Form von Textdateien, Tabellenkalkulationen oder Präsentationen sowie Informationen über Kunden oder Lieferanten, so Verträge, Auftragsdaten, Dossiers, Buchungen oder Rechnungen. Weniger häufig ist die Nutzung von firmenspezifischen Nachlagwerken (Kataloge, Anleitungen, Objektdaten, Checklisten und ähnliches.) Am Schluss der Rangliste der in der Studie nachgefragten Informationen steht gegenwärtig noch die mobile Nutzung von Informationen zur Leistungsabrechnung und anderen mitarbeiterbozogenen Daten. Dazu passt auch, dass die meisten der Befragten die Lokalisierung von Mitarbeitern über ihre Mobilgeräte als eher unwichtig einstufen.
Bei den durch Smartphone- oder Tablet-Apps bereits unterstützten Tätigkeiten wurden Marketing und Vertrieb von rund 30 Prozent der Befragten genannt. Dahinter folgen Kundenservice und Wartung, Auftrags- und Projektabwicklung, Einkauf, Beschaffung und Lieferantenmanagement sowie Warenlogistik und Lagerhaltung.
Eine ausführliche Zusammenfassung der Studie durch Uwe Leimstoll und Michael H. Quade von der FHNW findet man hier. (Klick öffnet PDF.) (hjm)
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