

Schweizer KMU sind noch nicht überzeugt von VoIP
5. Januar 2005, 12:57
Gemäss einer Studie von ABA Management glauben immer noch viele Schweizer KMU, dass VoIP habe eine ungenügende Sprachqualität habe, wenig zuverlässig und sehr teuer sei.
Laut globalen Studien kam der Absatz von Voice over IP-Geräten und -Software in der zweiten Hälfte des letzten Jahres stark in Fahrt. Für das dritte Quartal zum Beispiel wurden weltweite Wachstumsraten von rund 70% gemeldet. Die ABA Management AG versuchte in einer Studie im zusammenarbeit mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft herauszufinden, wie stark die Nachfrage nach Internet-Telefonie bei Schweizer Firmen heute ist.
Grossunternehmen, so ABA Management, zeigten nach wie vor grosses Interesse an VoIP. Ein hervorstechendes Resultat der Studie aber sei es, dass die Technolgie VoIP und deren Möglichkeiten im Detail bei einem Grossteil der Schweizer KMU noch wenig bekannt seien. Viele seien noch der Meinung, VoIP habe eine ungenügende Sprachqualität, sei wenig zuverlässig und sehr teuer. Dies, so die Verfasser der Studie, sei in der Anfangszeit von VoIP zutreffend gewesen, habe sich aber heute wesentlich geändert.
Entsprechend den Bedenken, welche die KMU bei VoIP immer noch haben, sind Projekte zwar vorhanden, ihre Zahl ist aber nicht überwältigend: Durchschnittlich 20% aller befragten Unternehmen haben den Einsatz fest eingeplant, so die Studie, rund die Hälfte davon im Jahre 2005. Die vollständige Studie kann für 490 Franken bei ABA Management bestellt werden.(hjm)
Loading
Talkeasy Schweiz wird liquidiert
Am 14. Dezember 2022 wurde Talkeasy aufgelöst. Der Schweizer Telco war für seine aggressive Kundenbindung bekannt.
WWZ übernimmt Databaar
Dabei gehe es um eine geordnete Nachfolgeregelung, sagt der Chef des bisherigen Databaar-Betreibers Stadtantennen AG.
Auch Salt stellt MMS-Dienst ein
Nach Swisscom stellt auch das Telekomunternehmen Salt seinen MMS-Dienst ein. Für das Versenden von Fotos und Videos über das Mobilfunknetz gibt es mittlerweile viel beliebtere Alternativen.
IX-Betreiber warnen vor Big-Tech-Beteiligung an der Infrastruktur
Während Telcos wie Swisscom eine Entschädigung für den verursachten Traffic verlangen, sehen europäische Internet- und IX-Provider darin eine Schwächung der Infrastruktur.