Der CAt-Award zeichnet eigentlich die besten Call Center Manager im DACH-Raum aus. Zu den Besten gehören heutzutage nicht nur Menschen, sondern es halten neuartige digitale Lösungen Einzug.
Entsprechend wurde erstmals ein CAt-Award in der Kategorie "Digitalisierung" vergeben und ausgezeichnet wurde eine Schweizer Lösung: Luware siegte im Final gegen zwei Konkurrenten mit einer Anwendung auf Basis der HoloLens.
Luware habe diese selbst entwickelt und hofft, dass sich Supervisoren, welche in grossen Call-Centers viele Kundenberater betreuen, nun häufig die Hololens aufsetzen.
Und so erklärt Christopher Zier, Partner und Account Manager, die siegreiche Luware-Entwicklung: "Einmal die HoloLens aufgesetzt, erscheint über den Köpfen der Agenten ein Pop-Up, welches deren aktuellen Status anzeigt. So lassen sich sämtliche KPIs, die den effizienten Betrieb des Contact Centers sicherstellen, anzeigen. Es können zum Beispiel KPIs, die kritische Werte überschritten haben, in Rot dargestellt werden und die, die sich im grünen Bereich befinden, in Grün. So kann ein Supervisor unmittelbar dort zu Hilfe eilen und unterstützen, wo es nötig ist".
Damit sei der Supervisor mitten im Geschehen aktiv und nicht mehr in einem Einzelbüro.
Luware wurde 2010 als Spin-off der Hochschule Rapperswil gegründet, ist in Zürich domiliziert und beschäftigt aktuell mehr als 50 Mitarbeitende. Das Kerngeschäft ist Customizing auf Basis von Microsoft Unified Communications. Man biete dank neuesten Technologien und Add-Ons den vollen Leistungsumfang für alle Zusatzfunktionen rund um Skype for Business/Lync.
Die Zürcher erweitern "klassische" Kommunikationskanäle wie E-Mail, Video, oder auch Social Media und Co-Browsing mit Bot-Technologie, KI und WebRTC. Die Entwicklungen liessen sich auch mit CRM-, ERP- und Ticketing-Systemen kombinieren, so das Unternehmen. (mag)