

Schweizer Mr. Cyber wird OECD-Arbeitsgruppe leiten
24. November 2021 um 12:34Florian Schütz wird Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Security in Digital Economy" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Soeben ist der Chef des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) und Delegierte des Bundes für Cybersicherheit, Florian Schütz, zum neuen Vorsitzenden der OECD-Arbeitsgruppe SDE (Security in Digital Economy) ernannt worden. Er wird das Amt am 1. Januar 2022 antreten.
Laut einer Mitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) zielt die seit 2019 bestehende SDE auf die Verbesserung der digitalen Sicherheit. Konkret entwickle man dort "politische Analysen, praktische Anleitungen und Empfehlungen, um Vertrauen in die digitale Transformation zu schaffen sowie die Resilienz, Kontinuität und Sicherheit kritischer Aktivitäten zu fördern".
Mit Schütz an der SDE-Spitze leiste die Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im globalen digitalen Raum, so das EFD weiter. Zudem sei "das internationale Engagement ein weiterer wichtiger Pfeiler im Rahmen der Umsetzung der nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken".
Im Vordergrund der SDE-Arbeit stehen laut Mitteilung der Umgang mit digitalen Sicherheitsrisiken für wirtschaftliche und soziale Aktivitäten und die Verbesserung der digitalen Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen. Die von der SDE herausgegebenen Analyseberichte und Empfehlungen gelten als "Best Practices" und werden breit beachtet, umreisst das EFD die Bedeutung der Arbeitsgruppe.
Beteiligt seien daran neben den 38 OECD-Mitgliedern auch die EU sowie Partner und nichtstaatliche Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Fachkreisen. Die SDE berichtet an den digitalpolitischen Ausschuss der OECD, dem Committee on Digital Economy Policy, der wiederum dem OECD-Rat, dem obersten Entscheidungsgremium der OECD, unterstellt ist.
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