

Schweizer Retail-Banken: Web 2.0? Was ist das?
5. März 2009, 11:57
Banken ignorieren die Gewohnheiten der jungen Generation.
Banken ignorieren die Gewohnheiten der jungen Generation.
Der Beratungsbereich von IBM Schweiz, IBM Global Business Services, hat von Dezember 2008 bis Januar 2009 in einer Studie die Sparkonto-Eröffnung bei 36 Schweizer Retail-Banken getestet. Befragt wurden Kantonal-, Regional- sowie Grossbanken. 15 Tester analysierten mit einer geplanten Einlage von 10'000 Franken den Erstkontakt, den Konteneröffnungsprozess und den Internetauftritt. Abgesehen vom Fazit, dass kaum ein Finanzinstitut aktiv mit dem Produkt Sparkonto wirbt und nur die Hälfte der Banken eine sofortige Einzahlung akzeptiert, erstaunt aus IT-Sicht vor allem die Vernachlässigung von Web-2.0-Möglichkeiten.
Laut IBM werden konkrete Möglichkeiten des Web 2.0 noch von praktisch keiner der untersuchten Banken genutzt. "Dabei wäre es durchaus denkbar, einen Kundenberater online anzuchatten und so unkompliziert mit der Bank in Kontakt zu treten. Diese Instrumente entsprechen heute den Gewohnheiten einer ganz neuen Generation, welche in den nächsten Jahren für die Banken immer interessanter wird", analysiert IBM.
Dabei sind die Banken eigentlich schon längst im Internetzeitalter angekommen. IBM lobt E-Banking und Webauftritt der getesteten Banken, bemängelt aber, dass es nur bei einem Viertel der untersuchten Banken möglich ist, die Kontoeröffnungsunterlagen für ein Sparkonto online auszufüllen und abzusenden. (mim)
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