

Schweizer Software gegen Rechenschwäche nun auf dem Markt
10. Januar 2013 um 13:05
Eine von Neuropsychologen des Kinderspitals Zürich zusammen mit Informatikern der ETH Zürich und dem ETH Spin-off Dybuster enwickelte Lernsoftware gegen die Auswirkungen von Rechenschwäche (Dyskalkulie) hat schon --http://www.
Eine von Neuropsychologen des Kinderspitals Zürich zusammen mit Informatikern der ETH Zürich und dem ETH Spin-off Dybuster enwickelte Lernsoftware gegen die Auswirkungen von Rechenschwäche (Dyskalkulie) hat schon vor einem Jahr erstmals Aufsehen erregt. Inzwischen hat sie sich in Tests als wirksam erwiesen und kommt nun auf den Markt.
Dyskalkulie ist ein ähnliches Problem wie etwa die Schreibschwäche Legasthenie. Etwa fünf Prozent aller Kinder sind von Dyskalkulie betroffen. Für sie sind Zahlen oft nichts als "leere Worte", wie Dybuster das Problem beschreibt. Sie können Zahlen deshalb kaum miteinander vergleichen und nur schlecht rechnen.
In den rund 14 Monaten seit der Entwicklung wurde "Dybuster Calcularis" in wissenschaftlichen Studien in Zürich, Berlin und Potsdam intensiv getestet. Laut Dybuster zeigte sich dabei, dass Probanden nach drei Monaten nachweisbare Fortschritte zeigten. Sie konnten rund ein Drittel mehr Additions- und Substraktionsaufgaben lösen und bewältigten Aufgaben zum Zahlenraum 30 Prozent genauer. Laut Dybuster ist dies das erste Mal, dass es gelungen ist, mit einer Software Lernfortschritte bei Rechenschwäche anzuregen.
Eine Version für Dybuster Calcularis für Eltern und Kinder für den Gebrauch zu Hause ist seit drei Wochen erhältlich. Eine Halbjahreslizenz kostet 119 Franken, eine Jahreslizenz 195 Franken. Eine Version für Lehrpersonen und Fachkräfte soll Ende Januar folgen. (hjm)
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