

Schweizer Spammer werden fleissiger und professioneller
14. Februar 2005, 14:00
Gemäss Zahlen des Winterthurer Anti-Spam-Unternehmens Apexis wurden in den letzten Wochen von Schweizer Unternehmen nicht nur sehr viel mehr Spam-Mails verschickt als zuvor, sondern auch die angewandten Methoden entsprechen nun dem "internationalen Niveau".
Gemäss Zahlen des Winterthurer Anti-Spam-Unternehmens Apexis wurden in den letzten Wochen von Schweizer Unternehmen nicht nur sehr viel mehr Spam-Mails verschickt als zuvor, sondern auch die angewandten Methoden entsprechen nun dem "internationalen Niveau".
Die Anti-Spam-Dienstleister klassierten in der zweiten Woche des Februar die Mails von 32 Schweizer Unternehmen als Spam, was eine Verdreifachung gegenüber dem Januar bedeute, so Apexis. Gezählt wurden seien dabei "sehr defensiv und mit grösstmöglicher Toleranz" nur Massenmailings, die in den von Apexis aufgestellten Spam-Fallen (Spam-Traps und Honeypots) hängenblieben.
Die Schweizer Spammer würden nun auch häufig dieselben Tools und Tricks einsetzen, wie ihre internationalen Kollegen, stellt Apexis zusätzlich fest. Empfänger-Adressen würden automatisch von Websites gesammelt, der Versand erfolge mittels Massenmailing-Software über Zombie-PCs oder offene Proxies sowie teilweise über die offiziellen Mailserver von Providern aus Deutschland, Italien, Holland und der Schweiz. (hjm)
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