

Schweizer Supercomputer zügeln
13. März 2012, 14:11Das nationale Hochleistungsrechenzentrum zieht von Manno nach Lugano-Cornaredo. Aber keine Panik: Der MeteoSchweiz-Supercomputer wird nicht abgeschaltet.
Das nationale Hochleistungsrechenzentrum zieht von Manno nach Lugano-Cornaredo. Aber keine Panik: Der MeteoSchweiz-Supercomputer wird nicht abgeschaltet.
Das Centro Svizzero di Calcolo Scientifico (CSCS) zügelt. Wie 'ETH Life' heute berichtet, ist das Schweizer Hochleistungsrechenzentrum in Manno mit seinen Supercomputern zurzeit dabei, nach Lugano-Cornaredo zu ziehen. Der Bau des neuen CSCS beim früheren Busdepot begann vor zwei Jahren und wurde nun vor kurzem abgeschlossen. Der zweiteilige Gebäudekomplex soll die heutigen und künftigen superschnellen Rechner, die den Hochschulen und der Wirtschaft zur Verfügung stehen, mindestens 40 Jahre beherbergen.
Bislang sind erst die 50 CSCS-Angestellten umgezogen. In den kommenden Wochen werde der Umzug der gesamten Hochleistungsrechen- und Datenspeicher-Infrastruktur vorbereitet, und vom 21. bis 30. April gezügelt, schreibt 'ETH Life'. Alle Rechner samt tausender Meter Kabel müssen heruntergefahren, verpackt, mit Lastern ins neue Gebäude gebracht und dort wieder zusammengebaut werden.
Während der "Züglete" sind einige Supercomputer ausser Betrieb – jedoch nicht der Rechner von MeteoSchweiz. Einerseits liefert er die hierzulande stark beachteten Wetterprognosen, andererseits dienen die Berechnungen auch als Grundlage für Gefahreneinschätzungen, etwa bei drohenden Naturgewalten oder auch bei einem Chemie- oder Reaktorunfall, weiss 'ETH Life'.
Das neue CSCS wird im September eingeweiht. (mim)
(Foto: Aussenansicht des neuen CSCS in Lugano-Cornaredo. Marco Carocari)
Loading
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.
Der Wandel im Beschaffungsrecht
Am 02. Februar 2023 ist das erste Event seiner Art – "E-Government im Fokus" – von inside-it.ch über die Bühne gegangen. Wir haben mit 4 Speakern diskutiert, die das Beschaffungswesen in- und auswendig kennen.
Next Episode: Das neue Simap verzögert sich nochmals
Die Entwickler haben die "Komplexität analysiert" und sind zu einer neuen Schätzung gelangt. Dieses Jahr wird’s nichts mehr mit KISSimap.
Der Kanton Bern präsentiert seine Digitalisierungs-Ideen
Die Berner Regierung hat 36 Schwerpunkte der Digitalisierung vorgestellt. Darunter ein Pioniervorstoss in Sachen E-ID und ein Problemprojekt.