

SCIS besteht Credit-Suisse-Probezeit
13. Dezember 2006, 10:43
Credit Suisse hat den Arbeitsplatz-Outsourcing-Vertrag mit Swisscom IT Services bis Mai 2009 verlängert. Und SCIS kann nun auch die Privatbank Clariden Leu betreuen.
Credit Suisse hat den Arbeitsplatz-Outsourcing-Vertrag mit Swisscom IT Services bis Mai 2009 verlängert. Und SCIS kann nun auch die Privatbank Clariden Leu betreuen.
Swisscom IT Services kann seinen Outsourcing-Prestigekunden Credit Suisse halten. Die Grossbank hat den entsprechenden Vertrag mit SCIS bis im Mai 2009 verlängert, wie die IT-Dienstleistungstochter der Swisscom heute mitteilt. Zusätzlich zum bereits bestehenden Auftrag bezieht nun auch noch die Privatbank Clariden Leu, die der Credit Suisse gehört, IT-Dienstleistungen von SCIS.
SCIS hatte sich im Hebst gegen verschiedene Konkurrenten durchgesetzt und von der Credit Suisse seinen bis dahin mit Abstand grössten Outsourcing Auftrag gewonnen. Zu den unterlegenen Mitbewerbern gehörte auch die einige Monate zuvor von Bechtle übernommene Also Comsyt, welche den Auftrag vorher inne hatte. Im Zusammenhang mit diesem und anderen Projektgewinnen von SCIS wurden auch von einigen Konkurrenten hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand Dumpingvorwürfe geäussert.
Seit März betreut SCIS nun rund 30'000 Arbeitsplätze bei der Credit Suisse. SCIS ist dabei verantwortlich für Installationen, Umzüge und Retouren sowie die Behebung von Störungen und Problemen bei Desktop-PCs, Notebooks, Druckern und Monitoren.
Ungewöhnlicherweise wurde anlässlich der Vergabe des Auftrags im Herbst 2004 der Öffentlichkeit gegenüber keine Laufzeit kommuniziert. Da nun nach rund 20 Monaten eine "Verlängerung" des Auftrags verkündet wird, kann man davon ausgehen, dass eine Art Probezeit vereinbart wurde. Mit der "Verlängerung" kommt SCIS nun auf eine Mindestlaufzeit des Outsourcing-Auftrags von knapp über vier Jahren, was für IT-Outsourcing-Verhältnisse immer noch eher kurz wäre.
Trotzdem ist die Verlängerung natürlich für die Swisscom-Tochter, die im IT-Dienstleistungsgeschäft mit Drittkunden, verglichen mit den grossen Konkurrenten wie IBM, EDS, HP, T-Systems und Co. immer noch teilweise das Image eines Neuankömmlings hat, sehr wichtig. CEO Michael Shipton zeigt sich den auch entsprechend erfreut: "Die Verlängerung des Vertrags bestätigt das grosse Vertrauen in unser Unternehmen und unsere Kompetenz im IT-Dienstleistungsbereich, insbesondere im Bankenumfeld". (Hans Jörg Maron)
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