

Sehr gute Note für Schweizer BPM-Lösungen
16. Januar 2015, 08:45Das renommierte deutsche Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering IESE beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Business Process Mangement (BPM).
Das renommierte deutsche Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering IESE beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Business Process Mangement (BPM). BPM gehört zu den "heissen" Themen in der Software-Industrie, denn immer öfter wollen Firmen fertige Softwarewerkzeuge für die Prozessautomatisierung einsetzen.
Es gibt eine ganze Reihe von Anbietern solcher BPM Suiten. Mit Ausnahme von IBM und Oracle sind aber die meisten Hersteller relativ kleine, wenig bekannte Firmen - der Markt ist also im Gegensatz zum klassischen ERP-Markt recht intransparent.
Abhilfe schafft die Marktanalyse 2014 "BPM Suites im Test", die das Fraunhofer-Institut IESE Mitte Dezember 2014 herausgebraucht hat. Untersucht werden 20 BPM Suiten, die in Deutschland auf dem Markt sind. Neun davon stammen von deutschen Firmen, fünf aus den USA, je eine aus Österreich und Grossbritannien und zwei aus der Schweiz. Erfreulich: Die zwei Schweizer Anbieter, Axon Ivy und Appway der Zürcher Software-Schmiede Numcom, schneiden in der Untersuchung der deutschen Sofware-Spezialisten sehr gut ab.
Das Institut bescheinigt den gesteteten BPM Suiten fast durchgehend "eine hohe Mächtigkeit im Hinblick auf die untersuchten Anforderungen." Hingegen unterscheiden sich die Software-Pakete offenbar etwas mehr in Sachen Komfort. "Einen hohen Komfort auf die Gesamtlösung bezogen, bieten nur wenige Produkte", schreibt das Insitut in der Zusammenfassung der Ergebnisse.
Axon Ivy, deren Hersteller Axon bekanntlich sehr ehrgeizige Pläne hegt schafft es im Quadranten, in dem Komfort und Mächtigkeit der Lösungen dargestellt werden, dorthin, wo alle sein wollen: "Rechts oben" (siehe Grafik oben). Auch Appway kommt in der Untersuchung des Fraunhofer-Instituts IESE gut weg.
Das Institut bietet eine kostenlose Kurzfassung zum Download an. Die 153-seitige Vollversion gibt es für 250 Euro als PDF zum Download. (hc)
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