

Servicenow will Datenhaltung in der EU ermöglichen
8. Juli 2021 um 09:07Für Betrieb und Support aus der EU schafft Servicenow 80 neue Stellen. Das neue Angebot soll ab Frühling 2022 nutzbar sein.
Servicenow, ein US-Anbieter von Workflow-Lösungen, hat "signifikante Investitionen" angekündigt, um Kunden zu ermöglichen, ihre Daten ausschliesslich innerhalb der EU verarbeiten zu lassen. Dies soll ihnen mehr Flexibilität geben, vor allem um Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Nicht nur der Betrieb der Servicenow-Lösungen soll in der EU erfolgen, auch der Support soll aus der Region kommen. Insgesamt, so verspricht das Unternehmen, sollen dafür in der EU rund 80 neue Stellen bei Servicenow geschaffen werden.
Den Grund für diese Investition erläutert Servicenow gleich selbst: "Dies erfolgt vor dem Hintergrund der Entwicklungen, die durch das Schrems II-Urteil und die im Juni 2021 veröffentlichten Empfehlungen des Europäischen Datenschutzausschusses (EDPB) angestossen wurden.
Mark Cockerill, Vice President Legal EMEA und Global Head of Privacy bei Servicenow, kommentiert: "Bei jeder Änderung der Vorschriften haben Cloud-Service-Unternehmen eine Wahl. Sie können eine 'abwartende' Haltung einnehmen oder proaktiv werden und mit Kunden und Partnern zusammen Innovationen vorantreiben." Servicenow wolle das letztere tun. "Unser neues EU-zentriertes Service-Delivery-Modell gibt unseren derzeitigen Kunden und Partnern Sicherheit."
Allerdings müssen sie noch einige Monate darauf warten: Das neue Service-Delivery-Modell aus der EU soll ab Frühling 2022 zur Verfügung stehen.
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