Siemens-Award für zwei HSR-Studis

2. Oktober 2013 um 08:59
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Die beiden Informatikabsolventen der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) Jürg Hunziker und Stefan Oderbolz haben für ihre Bachelorarbeit zum GPS-Game --http://www.

Die beiden Informatikabsolventen der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) Jürg Hunziker und Stefan Oderbolz haben für ihre Bachelorarbeit zum GPS-Game Kort den mit 4000 Franken dotierten Siemens Excellence Award gewonnen. Wie Siemens mitteilt, sind die beiden Software-Entwickler damit für den nationalen Siemens Excellence Award nominiert, der im Sommer 2014 verliehen wird und mit 10'000 Franken Preisgeld dotiert ist.
Das von Hunziker und Oderbolz entwickelte Spiel basiert auf einer mobilen Web-App und dient der Verbesserung von OpenStreetMap-Daten. Es hätten sich bereits über tausend Nutzer angemeldet und das Spiel sei von Freiwilligen in 19 Sprachen übersetzt worden, schreibt die HSR auf ihrer Website. Die kostenlose Applikation wurde am GeometaLab der HSR in Zusammenarbeit mit dem Zürcher App-Entwickler Bitforge realisiert.
Fünf regionale Awards
Siemens prämiert jeweils im Jahresrhythmus die herausragendste Abschlussarbeit in einer technischen Studienrichtung mit einem Preisgeld von 4'000 Franken. Der regionale Siemens Excellence Award wird an den fünf Fachhochschulen ZHAW, HSLU, HSR, HTW und FHNW verliehen. Unter den Siegern der verschiedenen Fachhochschulen wird einmal im Jahr (in der Regel im Frühsommer) der nationale Gewinner des Siemens Excellence Awards gekürt. Neben der wissenschaftlichen Leistung werden vor allem der Innovationsgrad und die gesellschaftliche Relevanz sowie die praktische Umsetzbarkeit der Arbeit bewertet.
Im Juli haben Tim Anliker und Pascal Klingelhöfer von der ZHAW mit ihrer Arbeit "Gyro-basiertes Indoor-Navigationsgerät" den Award gewonnen. Ziel der Arbeit war eine Indoor-Positionsbestimmung ohne GPS. Die Studierenden entwickelten ein Navigationssystem, das mit einem Sensor ausgerüstet wurde, wie er auch in zahlreichen Smartphones zum Einsatz kommt. Die Auswertung des Sensors zeigte eine zufriedenstellende Genauigkeit. Um diese zu erhöhen, wurde ein weiterer Sensor beigezogen. So konnte eine anfängliche Differenz von rund 20 Metern auf weniger als einen Meter reduziert werden.
Ebenfalls im Juli haben Roman Jeitziner und Christian Wuillemin den Award für ihre Bachelorarbeit an der HSLU gewonnen. Hier war das Ziel, ein plattformunabhängiges Umfrage-Tool für mobile Geräte zu entwickeln. Die Applikation dient Referenten von Vorträgen und Vorlesungen zum schnellen Sammeln von Feedback. Die Teilnehmenden können mit mobilen Geräten auf die Applikation zugreifen und ihre Stimme abgeben. Die Auswertung erfolgt live und grafisch in Form von Säulendiagrammen.
Die regionalen Awards an den Hochschulen HTW und FHNW wurden noch nicht vergeben. Hier gibt es eine Übersicht der nationalen Awards der letzten Jahre. (mim)

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