

Siemens-Geschäftsleitung verzichtet auf Gehaltserhöhung
2. Oktober 2006, 10:34
Der Siemens-Vorstand verzichtet nun doch auf eine Erhöhung der eigenen Gehälter um rund 30 Prozent, welche der Verwaltungsrat --http://www.
Der Siemens-Vorstand verzichtet nun doch auf eine Erhöhung der eigenen Gehälter um rund 30 Prozent, welche der Verwaltungsrat kürzlich beschlossen hatte. Dies erklärte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld in einem Interview mit der 'Bild'-Zeitung. Stattdessen habe der Vorstand an einer Sondersitzung die Einrichtung eines Fonds für Mitarbeitende von BenQ Mobile Deutschland beschlossen, in den Siemens 30 Millionen Euro einschiessen soll. Der Verzicht auf die Gehaltserhöhung für die Spitzenmanager bringt Siemens rund 5 Millionen Euro Einsparungen.
Die geplante Gehaltserhöhung für die Vorstandsmitglieder führte bereits zu heftigen Protesten von Seiten der durch Entlassungen und Sanierungsmassnahmen gebeutelten Siemens-Mitarbeiter. Die Insolvenzerklärung von BenQ Mobile Deutschland Ende letzter Woche hätte die Gehaltserhöhung für die Siemens-Chefs nun imagemässig wohl gänzlich untragbar gemacht. Siemens hatte seine ehemalige Handysparte vor rund einem Jahr an BenQ verkauft, wird aber in den Augen der deutschen Öffentlichkeit stark für die Pleite, der rund 3000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen dürften, mit verantwortlich gemacht.
Durch den Verzicht auf zusätzlichen Lohn, so Kleinfeld, wollen die Siemens-Chefs nun "ein Zeichen der Solidarität" setzen. Der Siemens-Fonds soll dafür eingesetzt werden, um die Folgen von Entlassungen bei BenQ Mobile Deutschland abzumildern, zum Beispiel durch Umschulungs- und Weiterbildungsmassnahmen für die Betroffenen. (hjm)
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