

Simap erneuert Simap mit Luxemburgern
24. Mai 2017, 10:11
Nun ist es soweit: Die Beschaffungsplattform simap.
Nun ist es soweit: Die Beschaffungsplattform simap.ch, Pflichtlektüre für alle, die sich für das Tun der Schweizer Behörden und staatsnahen Betriebe interessieren, hat den Auftrag für die Neuentwicklung von simap.ch namens "Neue Beschaffungsplattform simap2019" ist für rund 1,64 Millionen Franken an den ICT-Dienstleister und Software-Entwickler European Dynamics in Luxemburg gegangen. Es hätten sieben Angebote vorgelegen, heisst es im Vergabeentscheid.
Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben in mehr 49 Ländern tätig, beschäftigt 480 Mitarbeiter und adressiert neben der Privatwirtschaft insbesondere Institutionen der EU, internationale Organisationen, europäische Agenturen sowie nationale Verwaltungen und Regierungen. Für den einen oder anderen sicher bemerkenswert ist, dass ausdrücklich auf die vorhandene "NATO und EU Secret Security Clearance" verwiesen wird.
Ausschlaggebend für die Vergabe waren laut Simap zu 50 Prozent die Erfüllung der Anforderungen und zu 30 Prozent die Preise und Kosten. So verwundert es nicht, wenn im Zuschlag festgehalten wird, dass der Auftrag wegen "des hohen Erfüllungsgrads der qualitativen Anforderungen und aufgrund des günstigsten Preises aller Angebote" nach Luxemburg gegangen sei.
Der Pilotbetrieb soll am 1. November 2018 gestartet werden und am 1. Januar 2019 sollen alle Vergabestellen mit dem neuen simap.ch arbeiten können. Bekanntlich ist die Plattform als Verein organisiert, wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) betrieben und vom Bund sowie den Kantonen und Gemeinden auch für solche Ausschreibungen und Zuschläge genutzt, die "freihändig", also ohne Wettbewerb der Anbieter, vergeben werden. (vri)
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