

SIX kann Störung beheben (Update)
22. Juni 2016, 07:47
Die Netzwerkstörungen bei Finanzdienstleister SIX konnten "erkannt und isoliert" werden, wie SIX heute Morgen um neun Uhr mitteilte.
Die Netzwerkstörungen bei Finanzdienstleister SIX konnten "erkannt und isoliert" werden, wie SIX heute Morgen um neun Uhr mitteilte. Ab sofort sollten Kunden in
der ganzen Schweiz wieder problemlos bargeldlos bezahlen können. Das bestätigte die SIX am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur sda..
Seit dem frühen Montagmorgen funktionierten Zahlungen über Bezahlterminals des Marktführers SIX nicht oder nicht immer.Die Netzwerkprobleme betrafen auch in andere Divisionen des grossen und für den Finanzplatz Schweiz zentralen Dienstleisters. So wurde auch der Bereich Financial Information in Mitleidenschaft gezogen. Der Börsenhandel – auch die Zürcher Börse gehört zu SIX – war aber nicht gestört.
Von der Panne betroffen waren neben der Schweiz auch Teile von Österreich und Luxemburg. Gemäss der österreichischen Nachrichtenagentur APA waren in Österreich am Montag grossflächig Bankomaten ausgefallen.
Auch die Internetseite von SIX hatte am Dienstag nicht abgerufen werden können. SIX betreibt die Infrastruktur des Schweizer Finanzplatzes und bietet weltweit Dienstleistungen in den Bereichen Wertschriftenhandel und -abwicklung sowie Finanzinformationen und Zahlungsverkehr an.
Warum es zu den massiven Problemen gekommen ist, kann oder will SIX noch nicht sagen. Es sei noch zu früh für eine Stellungnahme, so SIX-Sprecher Jürg Schneider in einer Mail an inside-it.ch. Auf eine Frage antwortet er aber sehr klar: "Wir können einen Hackerangriff ausschliessen", so Schneider. (hc / sda)
Loading
UBS baut ihr digitales Angebot aus
Mit der rein digitalen Sortimentslinie Key4 will die Grossbank vor allem Neukunden gewinnen. Man fahre aber keine Neobanken-Strategie.
Payment-Startup Klarpay sichert sich 3 Millionen Franken
Nach einer Finanzierungsrunde will das Finma-lizenzierte Fintech das Wachstum vorantreiben.
Finnova kauft Fintech Contovista
Viseca verkauft das Vorzeige-Fintech an Finnova. Der Bankensoftware-Hersteller will mit Contovista sein Data-Analytics-Know-how und -Portfolio stärken.
Open Banking: Offene APIs reichen nicht
Das Thema Open Banking wird laut der aktuellen IFZ-Studie vielfach zu isoliert betrachtet und deshalb unterschätzt.