

Snapchat will an die Börse
27. Mai 2015, 06:57
Mit Snapchat bereitet sich nach Facebook und Twitter das nächste Social Network auf einen Börsengang vor.
Mit Snapchat bereitet sich nach Facebook und Twitter das nächste Social Network auf einen Börsengang vor. Der Fotodienst, der für seine von alleine verschwindenden Bilder bekannt ist, stellt ein IPO in Aussicht. Snapchat brauche den Schritt, um unabhängig zu bleiben, sagte Mitgründer und Chef Evan Spiegel bei einer Technologiekonferenz in der Nacht zum Mittwoch.
Snapchat könnte der nächste Milliarden-Börsengang aus dem Silicon Valley werden. Einen Zeitraum nannte Spiegel indes nicht. In den vergangenen Finanzierungsrunden war die Firma von Investoren nach Medienberichten mit 15 und 19 Milliarden Dollar bewertet worden.
Das ist zwar nur ein ausgehandelter Wert, der bestimmt, welche Beteiligung ein Investor für sein Geld bekommt. Solche Bewertungen gelten aber auch als Orientierungshilfen für Börsengänge. Facebook wollte Snapchat Anfang vergangenen Jahres dem Vernehmen nach für drei Milliarden Dollar kaufen, doch das Gründerteam um Spiegel lehnte ab.
Bei Snapchat kann man Fotos verschicken, die sich nach dem Ansehen von alleine löschen. Die App ist vor allem bei jungen Nutzern populär, die auch freizügige Bilder damit verschicken.
Snapchat komme in seinen Hauptmärkten täglich auf 100 Millionen Nutzer, von denen 65 Prozent selbst Fotos sendeten, verkündete Spiegel. Die Firma messe nicht nur die tägliche, sondern bereits die stündliche Aktivität, sagte er mit einem Seitenhieb auf Wettbewerber. (sda/mim)
Loading
APIs bei Twitter werden kostenpflichtig
Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.
AMD schlägt sich durch, Intel-CEO muss einbüssen
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage kann sich AMD gut behaupten. Beim Konkurrenten sieht es anders aus: Intel spart bei den Löhnen – auch CEO Pat Gelsinger muss einstecken.
US-Flugchaos: Flugaufsicht ändert Umgang mit IT
Nach der Computerpanne im US-amerikanischen Flugverkehr nimmt die Flugaufsichtsbehörde FAA nun Änderungen an der Datenbank vor.