SoftwareOne gewinnt Megadeal des Bundes

12. November 2014 um 15:48
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Für knapp 90 Millionen Franken wird SoftwareOne bis maximal 2019 für die Microsoft-Lizenzierung des Bundes zuständig sein.

Für knapp 90 Millionen Franken wird SoftwareOne bis maximal 2019 für die Microsoft-Lizenzierung des Bundes zuständig sein.
Im Rennen um die Microsoft-Lizenzierung des Bundes hat sich nach einer öffentlichen Ausschreibung erneut SoftwareOne aus Stans durchgesetzt. Konkret geht es dabei um Verlängerung der Wartung (Software Assurance). Der Microsoft-Businesspartner hat soeben einen Deal der Bundesverwaltung für ein neues, indirektes Microsoft Enterprise Agreement (EA) gewonnen.
Mit Mehrwertsteuer beträgt der Wert des gesamten Deals über 88 Millionen Franken. Die Laufzeit des neuen EA beträgt drei Jahre mit Beginn am 1. Januar 2015. Der Grundauftrag bis Ende 2017 macht knapp 50 Millionen aus, der Rest macht die optionale Verlängerung um zwei Jahre bis Ende 2019 aus. Sollten während der Vertragslaufzeit zusätzliche Lizenzierungen der im bestehenden Mengengerüst vorhandenen Produkte notwendig werden, werden diese über den sogenannten TrueUp-Prozess abgewickelt.
Der Zuschlag umfasst auch Wartung für zusätzliche Produkte aus Ausschreibungen der letzten drei Jahre (zum Beispiel UCC-Lync) und grössere Mengengerüste aus den TrueUps der letzten drei Jahre.
Beim letzten Deal vor drei Jahren wurde der Vertrag in Euro abgeschlossen, nun in Franken. Wie das für die Beschaffung zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) auf Anfrage erklärt, haben im Euroraum die Wiederverkäufer von Microsoft die Wahl zwischen Preislisten in Euro oder Franken (SoftwareOne ist international tätig). 2011 waren die Euro-Preise für den Bund die preiswertere Variante. Die Preislisten wurden in den letzten Jahren angepasst und nun sei die Variante mit Schweizer Franken die preiswertere, so das BBL. (mim)

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