SonicWall via eigene Produkte gehackt

25. Januar 2021 um 13:55
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Die Angreifer haben wahrscheinlich Zero-Day-Schwachstellen in SonicWall-Produkten ausgenützt um in das Netzwerk des Security-Anbieters einzudringen.

SonicWall hat in in der Nacht auf den 23. Januar in einem äusserst knappen Statement bekannt gegeben, dass man eine Cyberattacke auf das Unternehmen festgestellt habe. Die Angreifer seien sehr raffiniert vorgegangen und hätten wahrscheinlich bisher noch unbekannte Schwachstellen in SonicWall-Produkten ausgenützt. Dazu, ob die Angreifer Daten gestohlen oder Schäden verursacht oder vielleicht sogar SonicWall-Software kompromittiert haben, hat sich der Anbieter von Security-Lösungen noch nicht geäussert.
Bei den betroffenen Produkten handle es sich um die Fernzugriffs-Appliances SMA 200, SMA 210, SMA 400 und SMA 410 sowie die virtuelle Appliance SMA 500v, welche die Version 10.x der Secure-Mobile-Access-Software verwenden.
Ursprünglich hatte SonicWall auch den NetExtender VPN Client unter Verdacht, eine Schwachstelle aufzuweisen. Einen Tag später gab das Unternehmen aber bekannt, dass dieses Produkt nicht betroffen sei. Ebenfalls nicht betroffen, so betonte SonicWall, seien alle Firewalls und Access Points sowie die SMA-1000-Serie.

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