

SpaceX startet erneut 60 Starlink-Satelliten
6. Mai 2021 um 15:31Das Breitbandsatelliten-Internet-Projekt von Elon Musk hat die nächsten Satelliten ausgeliefert.
SpaceX startete soeben weitere 60 seiner Starlink-Internet-Breitbandsatelliten. Wie 'Techcrunch' berichtet, geschah das am sogenannten "Star Wars Day", nur 5 Tage nach dem Start der letzten Charge. Das Unternehmen habe nun 420 Starlink-Satelliten seit Anfang März 2021 ausgeliefert.
Die Satelliten waren von Cape Canaveral in Florida mit einer wiederverwendeten Falcon 9-Trägerrakete gestartet, die bereits 8 Mal geflogen ist: "Dieser Booster landete auch wieder auf dem schwimmenden Drohnenschiff von SpaceX im Atlantischen Ozean" und habe damit den Rekord bezüglich der wiederverwendbaren Trägerraketen vom März 2021 eingestellt. Inzwischen habe das Unternehmen 115 Falcon 9-Starts abgewickelt.
Dabei soll das Satelliten-Internet-Angebot Starlink auf derzeit mehr als eine halbe Million Vorbestellungen kommen, die mit einer Anzahlung verbunden sind. Die Anzahl sei in einem Livestream zu den jüngsten Satelliten-Starts genannt worden, berichtete 'Heise'.
Im Februar hatte SpaceX mitgeteilt, dass die Beta-Nutzer noch in diesem Jahr mit Geschwindigkeiten von 300 Mbps rechnen können. In der zweiten Jahreshälfte 2021 soll der Dienst breiter verfügbar werden. Bis Ende 2021 soll das Internet aus dem All für "den grössten Teil der Erde" und bis zum nächsten Jahr für den gesamten Planeten verfügbar sein, so Musk damals.
Das Satelliten-Internet soll sich vor allem für Regionen eignen, die kaum oder wenig dicht besiedelt sind. In urbanen Regionen sei das Mobilfunknetz die bessere Option und Starlink werde nicht in Grossstädten verfügbar gemacht, hiess es.
Bis zu 42'000 Satelliten will das Unternehmen ins Weltall verfrachten. Eine Rakete mit den ersten 60 war im Mai 2019 gestartet. Die jeweils über 200 Kilogramm schweren Satelliten sollen Daten von Bodenstationen bekommen und untereinander mit Hilfe von Lasern weiterleiten. Sie sollen in relativ niedrigen Umlaufbahnen fliegen und im Vergleich zu klassischer Satelliten-Kommunikation deutlich kürzere Latenzzeiten gewährleisten – im Februar 2021waren diesbezüglich etwa 20 ms in Aussicht gestellt worden.
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