

St. Gallen putzt sich raus für IT-Spezialisten
26. März 2013 um 10:56
Abraxas, Abacus, Namics, Umantis, VRSG und viele mehr geben Geld: St. Gallen soll auf den Radar der IT-Profis.
Abraxas, Abacus, Namics, Umantis, VRSG und viele mehr geben Geld: St. Gallen soll auf den Radar der IT-Profis.
Nahezu im Wochentakt berichtet inside-it.ch inzwischen von Aktionen, die dazu beitragen sollen, dass die ICT-Branche in der Schweiz neues, qualifiziertes Personal findet. Oft gehen derartige Initiative umgesetzt werden, erklärt Jan Keller, Projektleiter bei der Standortförderung St. Gallen, gegenüber inside-it.ch.
Man wisse aber, dass für den Erfolg der Aktion eine gewisse Grösse nötig sei, um Wirkung zu erzielen, führt Keller aus. Die Standortförderer wollen deshalb 500‘000 Franken zusammenbringen. Gesichert seien derzeit bereits 320‘000 Franken, die von St.Galler IT-Unternehmen respektive Firmen mit IT-Abteilungen wie etwa 4Net, Abraxas Informatik, Abacus Research, Egeli Informatik, Movento Schweiz, Namics, Umantis oder dem Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen (VRSG) zugesagt worden sind. Gesucht werden nun weitere Unternehmen, die diese Initiative mittragen wollen.
Denn "nur gemeinsam kann die Zukunft vom Wirtschaftsraum St.Gallen als starker IT-Standort gestaltet werden", schreiben die Initianten. Die Ostschweizer Metropole leide daran, dass potenzielle Bewerber St.Gallen nicht auf dem Radar hätten und die hier ansässigen IT-Firmen und Standortvorteile zu wenig bekannt seien. Stadt und Region hätten ein "unattraktives Image", stapeln die Standortförderer wohl extra tief. Hinter "IT St.Gallen rockt!" steht darum die Idee, zu zeigen, dass es in St. Gallen "abgeht", man hier "authentisch" leben, etwas "bewegen" und "vorwärts bringen" kann - die Rede ist hier von Startup-Groove. Es gäbe in St. Gallen nicht nur attraktive Arbeitgeber, sondern auch ein reiches Angebot an Kultur, Spiel und Spass sowie kurze Wege, tiefe Mieten und ein interessantes Umfeld, um eine gute Work-Life-Balance zu realisieren, werben die Initianten.
Adressiert werden laut Keller drei Zielgruppen. Hochschulabgänger aus dem Bereich IT in der gesamten Schweiz; Pendler, die St. Gallen zur Arbeit verlassen, und Ostschweizer, die irgendwo im Exil leben. Sie sollen angesprochen werden mit Tagen der offenen Tür, Inseraten etwa in Fach- und Pendlerzeitungen, Informationsständen an Bahnhöfen, Postkarten, Plakaten und Bannerwerbung sowie einer eigenen Webseite. In Planung sind aber auch gezielte Infoveranstaltungen etwa in Schulen. (vri)
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