

St. Galler Wirtschaft soll IT-Bildungsoffensive mitfinanzieren
29. April 2016, 08:38
Im Kanton St.
Im Kanton St. Gallen ist eine IT-Bildungsoffensive geplant. Im Budget des Kantons habe es dafür aber keine Mittel, finden die Fraktionen von CVP-EVP, FDP und SVP in einer gemeinsamen Motion. Deshalb sollen dafür die Reserven angegriffen werden. Auch die Wirtschaft müsse mitzahlen.
Im Kanton St. Gallen soll der Fachkräftemangel unter anderem mit einer IT-Bildungsoffensive bekämpft werden. So ist unter anderem ein Bachelor-Studiengang "Wirtschaftsinformatik" in Rapperswil-Jona, St. Gallen und Sargans vor. Um diese Bildungsangebote realisieren zu können, müssten Mittel der Wirtschaft aber auch des Kantons bereitgestellt werden, heisst es in der gemeinsam eingereichten Motion von CVP-EVP, FDP und SVP.
Mittel aus dem besonderen Eigenkapital
Das kantonale Budget sei "aktuell zu stark angespannt", um zusätzlich einen grösseren Betrag für "diesen wesentlichen Bildungsbereich" zur Verfügung zu stellen, erklärten die bürgerlichen Fraktionen. Eine Anschubfinanzierung aus dem besonderen Eigenkapital sei deshalb "ein vorstellbarer Weg". Das Geld, das aus den Goldausschüttungen der Nationalbank von 2006 stammt, war bisher für den Ausgleich der laufenden Rechnung sowie für Gemeindefusionen reserviert.
Mit der Motion der drei Fraktionen sollen nun die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden, damit die Mittel für die IT-Bildungsoffensive eingesetzt werden dürfen. Der Kanton könne die Anschubfinanzierung aber nicht alleine tragen, heisst es im Vorstoss weiter. Es seien deshalb Möglichkeiten zu prüfen, wie die Wirtschaft eingebunden werden könne. (sda/kjo)
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