Stadt Zürich modernisiert hauseigenes Netz

5. Oktober 2015 um 15:46
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Mit dem Projekt "ZüriNetz 2018" modernisiert die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) gemeinsam mit der EWZ die stadteigene Telekominfrastruktur.

Mit dem Projekt "ZüriNetz 2018" modernisiert die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) gemeinsam mit der EWZ die stadteigene Telekominfrastruktur. An das vom OIZ betriebene Netzwerk sind die rund 600 Standorte der Stadtverwaltung angeschlossen. Das Netzwerk besteht aus 18 Netzknoten, die untereinander und mit den beiden stadteigenen Rechenzentren Albis und Hagenholz verbunden sind, so eine Mitteilung der Stadt Zürich.
Durch den steigenden Kapazitäts- und Sicherheitsbedarf seien in den letzten Jahren immer mehr mittlere und grosse Standorte zusätzlich zu den Netzknoten direkt an die RZs angeschlossen worden. Dadurch seien unnötige Redundanzen in der Infrastruktur entstanden. Im Rahmen des normalen Lifecycle-Managements werde nun bis 2018 die gesamte Netzarchitektur vereinfacht. Ausserdem sollen die rund 200 verbliebenen Kupferanschlüsse von EWZ durch Glasfaser ersetzt werden.
Etwa 100 Standorte, darunter die Spitäler, sollen künftig redundant und kreuzungsfrei direkt an die beiden Rechenzentren angeschlossen werden. Weitere 300 Standorte sollen ebenfalls direkten Zugang an die Rechenzentren erhalten, jedoch nicht redundant. Ab 2019 sollen jährlich 25 Prozent der heutigen ZüriNetz-Kosten eingespart werden, teilt die Stadt weiter mit. Aktuell verursacht das Netz Kosten in Höhe von 4,5 Millionen Franken pro Jahr. (kjo)

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