Strategieänderung bei IDS Scheer

24. November 2005 um 14:13
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    Der Consulter und Softwarehersteller will seinen Produktebereich stärken und weltweiter Marktleader im Bereich Business Process Management werden.

    Der Consulter und Softwarehersteller will seinen Produktebereich stärken und weltweiter Marktleader im Bereich Business Process Management werden.
    IDS Scheer hat grosse Pläne. Das bisher hauptsächlich als Consulter im SAP-Umfeld tätige Unternehmen möchte mit seinen eigenen Software-Produkten der ARIS-Familie weltweiter Marktführer im Bereich Business Process Management werden. ARIS soll bis ins Jahr 2008 für 40 Prozent des Umsatzes des Gesamtkonzerns ausmachen. Insgesamt will IDS scheer ausserdem seinen Konzernumsatz bis 2010 verdoppeln.
    IDS Scheer beschäftigt momentan weltweit rund 2400 Angestellte und machte 2004 einen Umsatz von 280 Millionen Euro. Das Unternehmen ist auch in der Schweiz mit einer grösseren Niederlassung vertreten und hat im letzten Jahr den Basler Consulter Balink übernommen.
    Um seine Pläne mit ARIS zu verwirklichen setzt IDS Scheer auf Zentralisierung. Ein "BPM Board (Business Process Management Board)" genanntes Gremium soll den Produktebereich überwachen. Auch der internationale Vertrieb und die Produkteentwicklung soll zentral gesteuert werden. Der für den Produktebereich zuständige Wolfram Jost meint dazut: "Wir haben nun die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um vom lokalen Wissen einzelner Niederlassungen zu profitieren und dieses weltweit verfügbar zu machen."
    Davon sollen auch die Partner von IDS Scheer profitieren, welchen das Know-how über die sogenannten "Field Enabling Teams" ebenfalls zur Verfügung gestellt werden soll. IDS Scheer möchte so auch den Umsatzanteil, der über Partner erzielt wird, deutlich erhöhen. (hjm)

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