

Sunrise investiert: 100 neue Stellen, mehr Aufträge für Zulieferer
20. Januar 2009 um 16:41
Sunrise antizyklisch. Der zweitgrösste Schweizer Telco forciert den Netzausbau.
Sunrise antizyklisch. Der zweitgrösste Schweizer Telco forciert den Netzausbau.
Nach all den Meldungen über krisenbedingten Stellenabbau bei ICT-Unternehmen geht es für einmal wieder in die andere Richtung: Sunrise, Nummer zwei unter den Schweizer Telekommunikationsunternehmen, will verstärkt investieren und im Laufe dieses Jahres rund 100 neue Stellen schaffen.
Die meisten dieser Stellen werden in den neuen Sunrise Centers entstehen, die bis Ende Jahr eröffnet werden sollen. Sunrise plant einen Ausbau seines Shopnetzes von derzeit 54 auf 72 Filialen.
Sunrise investiert aber nicht nur in den Ausbau seiner Ladenkette, sondern will auch seine Netzwerke schneller als bisher geplant ausbauen. Statt Ende 2010 will Sunrise nun schon Ende dieses Jahres 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung über eigene Infrastruktur erreichen beziehungsweise mit "entbündelten" Angeboten bedienen können. Ausserdem soll auch das Mobilfunknetz schneller ausgebaut werden.
Sunrise will zu diesem Zweck ursprünglich für 2010 geplante Investitionen schon 2009 tätigen, was zu einer Verdoppelung des Auftragsvolumens für Drittunternehmen im laufenden Jahr führen soll. (hjm)
Loading
Salt bleibt auf Wachstumskurs
Der drittgrösste Schweizer Telco konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei Umsatz und Betriebsgewinn zulegen.
Quickline wechselt CEO und CMO aus
Frédéric Goetschmann und Urs von Ins verlassen die Firma, eine Nachfolge steht noch nicht fest. Quickline sagt, man wolle mit neuer Führung weiterwachsen.
USB-C wird auch Schweizer Ladestandard
Der Bundesrat folgt der EU-Vorgabe. Ab 2024 müssen Handys und viele weitere Geräte, die in der Schweiz verkauft werden, via USB-C aufgeladen werden können.
Bundesrat gibt Behörden mehr Möglichkeiten zur Überwachung
Die Regierung verzichtet aber darauf, Provider zum Entschlüsseln von Chats zu zwingen.