

Swisscable befürchtet Preistreiberei von Swisscom im Filmbusiness
11. März 2005, 13:03
Protest gegen Weko-Erlaubnis für Swisscom-Cinetrade-Deal
Protest gegen Weko-Erlaubnis für Swisscom-Cinetrade-Deal
Der Verband der Kabel-TV-Anbieter der Schweiz, Swisscable, kritisiert den Entscheid der Wettbewerbskommission (Weko), die Übernahme einer Minderheit des Filmehändlers Cinetrade durch Swisscom ohne Auflagen zu erlauben. Swisscable schreibt in einer Mitteilung von Gestern, es bestehe die Gefahr, dass sich zwei Monopolisten zusammen schliessen. Swisscom habe das einzige flächendeckende Netz in der Schweiz während Cinetrade über Teleclub einen Grossteil der Bezahlfernseh-Inhalte über Exklusiverträge kontrolliere.
Die Konsumentinnen und Konsumenten litten unter den fehlenden Wahlmöglichkeit. Weiter heisst es in der Mitteilung wörtlich: "Falls für die Kabelnetzbetreiber der Zugang zu kostengünstigen und attraktiven Inhalten weiterhin blockiert ist, führt dies aus Sicher der Kabelbranche zu einer Wettbewerbsverzerrung und ist medienpolitisch äussert bedenklich."
Die Cinetrade-Tochter Teleclub führte bereits 2002 und 2003 eine Auseinandersetzung mit Cablecom, dem gewichtigsten Mitglied von Swisscable. Es ging um die Durchleitungsrechte für Teleclub auf den Cablecom-Netzen. (Christoph Hugenschmidt)
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