

Swisscom experimentiert mit Beacons
12. Juni 2014 um 11:32
Beacons (Leuchttürme) könnten die Art und Weise, wie Firmen mit ihren Kunden umgehen, radikal verändern.
Beacons (Leuchttürme) könnten die Art und Weise, wie Firmen mit ihren Kunden umgehen, radikal verändern. Die auf Bluetooth basierende Technik gilt als NFC-Alternative. Kunden erhalten damit etwa in einem Laden Informationen direkt aufs Smartphone geschickt. Zum Beispiel könnte dies ein Hinweis sein, dass in der Abteilung, in der man gerade steht, ein Schuh zum Sonderpreis angeboten wird. Die Technik kann auch fürs mobile Bezahlen oder zur Indoor-Navigation eingesetzt werden.
In der Schweiz gibt es bereits einige Firmen, die in Sachen Beacons mit dabei sind, etwa Codeparc in Basel. Nun hat auch der Telekom-Konzern Swisscom ein Auge auf Beacons geworfen. "Wir testen derzeit Beacons im B2B-Geschäft", bestätigt Swisscom-Sprecher Olaf Schulze. Derzeit führt Swisscom Pilotprojekte mit Kunden aus verschiedenen Bereichen durch. Im Fokus stehen die Branchen Tourismus und Retail. "Ziel ist, unseren Kunden zu helfen, ihre Endkunden besser kennen zu lernen, sie persönlicher ansprechen zu können und einen Dialog mit ihnen aufzubauen", so Schulze.
Das Smartphone sei ein guter Enabler im Bereich der Multi-Channel Strategie, argumentiert Swisscom. Es verbinde den physischen mit dem Online-Kanal und eröffne damit vollkommen neue Möglichkeiten in der Kundenbindung beziehungsweise dem Up- und Cross-Selling. "Die Beacons sind damit - gerade im CRM-Kontext - eine sehr interessante Möglichkeit, die lokale Interaktion unserer Businesskunden mit ihren Konsumenten zu fördern."
Für Swisscom steht bei diesem Pilotprojekt der Mehrwert für den Konsumenten im Mittelpunkt: "Für diese entstehen Vorteile wie einfache Navigation, direkte Kommunikation, zusätzliche Dienstleistungen, massgeschneiderte Angebote oder detaillierte Produktinformationen." Privacy und Security würden dabei selbstverständlich berücksichtigt, so Swisscom. (mim)
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