

Swisscom-Hotspots verärgern Kunden
13. März 2012, 15:34
Swisscom ist mit 1700 WLAN-Hotspots in der Schweiz vertreten.
Swisscom ist mit 1700 WLAN-Hotspots in der Schweiz vertreten. Praktisch ist, dass dadurch das Handynetz entlastet wird, unpraktisch dagegen, dass dieser Dienst unter Umständen unbemerkt Kosten verursacht, wie die Sendung 'Kassensturz' heute berichten wird.
Gewisse Smartphones, wie etwa das iPhone mit dem neusten Betriebssystem, wählen sich demnach automatisch ins Swisscom-Netz ein und Ende Monat fragt sich der Kunde, warum die Rechnung so hoch ist. Der Grund: Das Surfen im Swisscom-Netz belastet die Datenpauschale des entsprechenden Abos genau gleich, wie wenn man über das Telefon-Netz surft.
Ärger an Schweizer Unis
Auch Universitäten ärgern sich offenbar darüber: "Man hat ein gratis-Netzwerk im Haus und durch ungewollte Voreinstellungen verbindet man sich mit einem kostenpflichtigen Netzwerk. Das ist sowohl für Mitarbeitende wie für Studierende ärgerlich", sagt Pascal Bachmann, Leiter IT-Dienste an der Universität Zürich, in der Sendung. Laut Bachmann brauche es zwingend einen Hinweis auf die automatische Verbindung.
Einen solchen Hinweis erachtet Swisscom-Sprecherin Annina Merk, in der Sendung 'Kassensturz' als wenig sinnvoll: "Wenn sich der Kunde registrieren muss oder etwas anklicken, dann wird er es nicht machen." Ausserdem könnten die Kunden die Einstellung ja deaktivieren. (hal)
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