

Swisscom spannt Privatpersonen für technischen Support ein
27. November 2013, 10:50
Nebenverdienst für Leute, die sich mit Swisscom-Produkten auskennen.
Nebenverdienst für Leute, die sich mit Swisscom-Produkten auskennen.
Swisscom testet eine neue Idee aus, um den eigenen Kundenservice zu entlasten, beziehungsweise zu "optimieren", wie Swisscom dies ausdrückt: Im Rahmen der "Swisscom-Nachbarschaftshilfe" sollen Kunden für den technischen Heimsupport eingespannt werden. Personen, die bei technischen Problemen, zum Beispiel der Einrichtung eines Netzwerks oder einer TV-Box, Hilfe brauchen, sollen sich dafür ohne grossen Aufwand Leute aus ihrer Nachbarschaft, die über das benötigte Know-how verfügen, finden und kontaktieren können.
Als Plattform für die Vermittlung der Services verwendet Swisscom das Online-Portal des Startups Mila.com. Der Service wird gegenwärtig als Pilotprojekt im Kanton Zürich ausgetestet. Auf Mila.com/swisscom können sich Individuen kostenlos registrieren und Services anbieten oder suchen.
Die "Nachbarschaftshilfe" soll nicht kostenlos sein. Die Serviceanbieter arbeiten aber auf eigene Rechnung und können ihren Preis selbst bestimmen. Swisscom möchte aber gleichzeitig eine gewisse Qualität sicherstellen: Die Leistungen der Anbieter sollen von den Serviceempfängern bewertet werden. Helfer, die sich einige Male bewährt haben, erhalten den Status "Swisscom friend" und werden mit einem speziellen Badge auf ihrem Profil gekennzeichnet. Wenn ein Service nicht zufriedenstellend geleistet wird oder wenn sich für ein Problem gar kein Helfer findet, will Swisscom selbst einspringen und Hilfe organisieren.
Ausschlaggebend für den Erfolg der Idee dürfte also sein, dass sich genügend Leute finden, die erstens auf einen Nebenverdienst scharf sind und zweitens über die Kenntnisse verfügen, um ihren Kunden auch tatsächlich helfen zu können. (hjm)
Loading
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.
Rapid7 prüft offenbar einen Verkauf
Der Security-Anbieter erwägt laut Medienberichten Optionen für einen Verkauf. Dabei soll auch eine Übernahme durch Private-Equity-Investoren infrage kommen.
Gartner: Nachfrageschwäche für PCs hält an
Sowohl Unternehmen als auch Consumer werden dieses Jahr weiterhin Ausgaben scheuen und ihre alten Geräte länger benutzen, anstatt neue zu kaufen, sagt der Marktforscher.
Opentext: Nach der Übernahme kommen die Entlassungen
Nach dem Merger mit Micro Focus sollen rund 8% der Stellen gestrichen werden.