

Swisscoms Telefonie-Umstellung in der Kritik
30. März 2015, 11:37
Elektroinstallateure kritisieren den ehrgeizigen Fahrplan von Swisscom bei der Umstellung auf IP-Telefonie.
Elektroinstallateure kritisieren den ehrgeizigen Fahrplan von Swisscom bei der Umstellung auf IP-Telefonie.
Vor einem Jahr kündigte Swisscom das Ende der analogen Telefonie an. Der Telekom-Provider will bis Ende 2017 alle Kunden von Analog und ISDN auf IP-Telefonie umrüsten. Mittlerweile hat Swisscom fast 700'000 Kunden auf rein IP-basierte Produkte migriert, im Herbst sollen es bereits über eine Million sein. Swisscom sagt, dass die Migration sämtlicher Kunden bis Ende 2017 "ambitioniert" sei, "aber die Zwischenergebnisse zeigen, dass dieses Ziel erreicht werden kann", zitiert heute der 'Tages-Anzeiger' einen Swisscom-Sprecher.
Die Zeitung berichtet, dass die Elektroinstallateure im Gegensatz zu Swisscom gar nicht überzeugt sind von diesem Fahrplan. Die Pläne von Swisscom seien "illusorisch", zitiert der 'Tagi' anonyme Branchenvertreter: "Mit diesem aggressiven Fahrplan hofft Swisscom, Druck erzeugen zu können, damit überhaupt etwas passiert", sagt einer. Laut den Installateuren herrscht bei den Kunden eine grosse Verunsicherung, deshalb würden viele mit dem Wechsel zuwarten. Kritisiert wird auch die zum Teil mangelhafte Unterstützung seitens Swisscom.
Swisscom selbst entgegnet, dass die Zufriedenheit der Kunden mit einem IP-Anschluss auf dem Niveau der Kunden mit einem analogen Anschluss sei. Auch die Kritik an den Schulungen wird zurückgewiesen. (mim)
Loading
Talkeasy Schweiz wird liquidiert
Am 14. Dezember 2022 wurde Talkeasy aufgelöst. Der Schweizer Telco war für seine aggressive Kundenbindung bekannt.
Wohneigentümer können sich wieder Priorität im Glasfaserausbau erkaufen
Über zwei Jahre lang nahm Swisscom keine Glasfaserbestellungen von Eigenheimbesitzern entgegen. Das ist seit dem 1. Januar wieder anders.
WWZ übernimmt Databaar
Dabei gehe es um eine geordnete Nachfolgeregelung, sagt der Chef des bisherigen Databaar-Betreibers Stadtantennen AG.
Auch Salt stellt MMS-Dienst ein
Nach Swisscom stellt auch das Telekomunternehmen Salt seinen MMS-Dienst ein. Für das Versenden von Fotos und Videos über das Mobilfunknetz gibt es mittlerweile viel beliebtere Alternativen.