Symantec-CEO: "Wir werden nicht 6000 Leute entlassen"

17. Dezember 2004 um 14:53
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Aber wie viele dann? Symantecs CEO John Thompson hat sich zu einigen Aspekten der Veritas-Übernahme geäussert.

In einem kurzen Interview mit "News.com" hat John Thompson (Bild), CEO von Symantec, angedeutet, dass nach der Übernahme von Veritas Wachstum, und weniger Kosteneinsparungen angesagt sein soll. "Dies wird der grösste Softwarehersteller sein, der je aus einem Merger entstanden ist…wir werden am Ende nicht nur eine sehr grosse Company haben, sondern auch die, welche die höchste Wachstumsrate aller (Software)-Unternehmen mit über drei Milliarden Dollar Umsatz hat."
Auf die Frage, ob es Kostensenkungsmassnahmen – sprich Entlassungen – geben werde, meinte er: "Wir werden nicht 6000 Leute entlassen. Wir werden Möglichkeiten suchen, wie wir unser Geschäft wachsen lassen können, und nicht, wie wir Leute entlassen können." Das, muss man sagen, tönt positiv, ist aber noch keine Versicherung für Veritas- und Symantec-Angestellte, dass sie ihren Job auf jeden Fall behalten können.
Thompson erklärte auch, dass der Merger keine Reaktion auf den zunehmenden Konkurrenzdruck durch Microsoft sei - anders als inside-channels.ch spekulierte und immer noch glaubt. Ausserdem sagte Thompson unter anderem, dass die Hauptaufgabe nach der Integration nicht die Entflechtung von Produktlinien sein wird – da es ja kaum Überlappungen gibt – sondern in zwei verschiedenen Geschäftsfeldern zu wachsen.
Zum vollständigen "News.com"-Interview geht es hier. (Hans Jörg Maron)

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