Symantec: Keineswegs Ausstieg aus dem Appliance-Geschäft

29. Juni 2006 um 16:17
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Anfangs dieser Woche kursierten im Internet, auch bei seriösen IT-Publikationen, einige Artikel mit Titeln wie "Symantec will zukünftig keine Security Appliances mehr anbieten" oder "Symantec zieht den Stecker aus dem Appliance-Geschäft".

Anfangs dieser Woche kursierten im Internet, auch bei seriösen IT-Publikationen, einige Artikel mit Titeln wie "Symantec will zukünftig keine Security Appliances mehr anbieten" oder "Symantec zieht den Stecker aus dem Appliance-Geschäft". Diese Artikel beruhten, wie wir bereits damalsvermuteten weitgehend auf falsch verstandenen Gepflogenheiten im Appliance-Geschäft.
Symantec will, wie in den meisten dieser Artikel richtig steht, keine eigene Hardware mehr für seine Symantec Gateway Security (SGS) Appliances, die Symantec Network Security 7100 und die SGS Advanced Manager 3.0 Appliances mehr entwickeln. Stattdessen soll ein Partner für die Entwicklung der Hardware gefunden werden.
Im Geschäft mit Appliances – "gebrauchsfertigen" Kombinationen von Software und Hardware – ist es allerdings oft so, dass die Hardware nicht vom selben Unternehmen entwickelt wird, wie die Software, auch wenn die Appliance unter dem Markennamen des Softwareherstellers vertrieben wird.
Für Kunden und Partner von Symantec ändert sich also nichts. Wie Symantec-Sprecherin Corinna Spohr gegenüber inside-channels.ch heute noch einmal bekräftigte, wird Symantec die genannten Produkte auch weiterhin über alle Vertriebskanäle hinweg verkaufen und unterstützen. Die Entscheidung, so Spohr weiter, habe zudem sowieso keinen Einfluss auf andere Security-Appliances von Symantec, wie Symantec Mail Security oder Symantec Security Information Manager. (hjm)

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