

T-Systems will 1400 Leute anstellen
27. September 2010 um 12:48
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Nur wenige Tage nach der Spekulation, dass der deutsche IT-Outsourcer T-Systems eine Fusion mit einem europäischen Mitbewerber anpeilen könnte, gibt Reinhard Clemens in einem Interview Gegensteuer. Zwar äusserte sich der Chef des auch in der Schweiz tätigen Unternehmens nicht zur Spekulation, er vermittelte aber den Eindruck, dass T-Systems weiterhin eigenständig wachsen will. Der Konzern hatte die Spekulation über eine mögliche Fusion bereits vor dem Erscheinen des entsprechenden Magazinberichts dementiert.
Nun sagte Clemens im Interview mit dem Bonner 'General-Anzeiger', man wolle "jetzt 1400 Mitarbeiter neu einstellen – überwiegend in Deutschland". T-Systems suche gerade die geeigneten Fachkräfte dafür. Zusätzlich kämen ja immer wieder Mitarbeiter zu T-Systems, die man über Outsourcing-Verträge von den Kunden übernehme, so Clemens. Die Aussage beziehe sich fast ausschliesslich auf Deutschland, heisst es bei T-Systems Schweiz auf Anfrage von inside-it.ch. Man könne aber nicht ausschliessen, dass auch hierzulande Spezialisten für internationale Tätigkeiten aufgebaut würden.
Auf die Frage, ob man genügend Fachkräfte am Markt finde, antwortet Clemens im Interview: "Das ist nicht einfach. Es gibt auf einigen Gebieten einen Mangel an Spezialisten. Wir suchen vor allem auch junge Leute, unser Altersdurchschnitt liegt ja schon bei 48 Jahren. Es gelingt aber auch, ausländischen Wettbewerbern Kräfte abzuwerben." Clemens meinte auch, T-Systems habe in der Branche mittlerweile wieder einen guten Ruf.
Gemäss Clemens wächst T-Systems stärker als Mitbewerber. "Im ersten Halbjahr haben wir um 2,4 Prozent an Umsatz zugelegt. Es ist auch wichtig, dass wir auf diesem Wachstumspfad bleiben. Zum Wachstum gibt es in unserer Branche keine Alternative", sagt Clemens.
Der deutsche Konzernchef äussert sich auch zum Thema Cloud Computing, das von T-Systems in den vergangenen Monaten tatsächlich stark in Angriff genommen wurde. "Wir wollen zwei Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz durch diese dynamischen Dienstleistungen machen", so Clemens. Cloud Computing sei aber ein Modewort, unter dem jeder etwas anderes versteht. Letztlich gehe es darum, dass Kunden nur das bezahlen wollen, was sie auch tatsächlich nutzen. (mim)
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