

Telekommunikation: Wir bezahlen zu viel
8. Juli 2009, 11:45
Breitbandinternet und Mobilfunk sind in der Schweiz verglichen mit dem Ausland zu teuer, sagt das Bakom. Nur die Preise für Festnetztelefonie sind günstig.
Breitbandinternet und Mobilfunk sind in der Schweiz verglichen mit dem Ausland zu teuer, sagt das Bakom. Nur die Preise für Festnetztelefonie sind günstig.
Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat heute den jährlich erscheinenden Vergleich der internationalen Fernmeldemärkte veröffentlicht.
Alternative Anbieter von Breitband-Diensten verlieren weiterhin Marktanteile. Swisscom hingegen gewinnt trotz Entbündelung weiterhin Anteile. Gemäss Bakom haben "Breitband-Marktneulinge" - alle Telekom-Anbieter ausser Swisscom - einen Marktanteil von 48 Prozent. Schaut man sich nur die DSL-Leitungen an, kontrollieren "DSL-Neulinge" nur 24,5 Prozent des Marktes.
Weiter stellt das Bakom fest, dass die Übertragungsraten steigen, die Breitbandpreise aber stagnieren: Im internationalen Vergleich ist der Durchschnittspreis für ein Mbit/s in der Schweiz (14,80 Dollar) immer noch "eher hoch". Zum Vergleich: In Korea ist Breitband-Internet mit einem Preis von 0,9 Dollar pro Mbit/s (im Monat) am günstigsten.
Im Mobiltelefon-Bereich ist die Situation seit Jahren die gleiche: Wir bezahlen massiv mehr als Bewohner von EU-Ländern. Am meisten bezahlt hierzulande, wer das Handy nur wenig nutzt und ein Abonnement hat – nämlich 80 Prozent mehr als im EU-Mittel. 51 Prozent mehr sind es bei grossem Nutzungsbedarf und unter Einschluss der Prepaid-Karten. Im Festnetzbereich sind die Preise hingegen zufriedenstellend, so das Bakom. Für Auslandgespräche seien die Preise im internationalen Vergleich sogar "ausgesprochen günstig". (mim)
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