Ende Oktober hat Tesla in den USA ein Update seines "Full Self Driving Car Computers"
zurückgezogen, da dieses zu falschen Kollisionswarnungen und plötzlichen Bremsungen geführt hatte.
Jetzt zeigt sich, dass das fehlerhafte Update schwerwiegender ist als bisher angenommen: Der Autobauer muss in den USA 11'704 Fahrzeuge wegen Fehlern in der Software zurückrufen. Betroffen sind Autos der Modelle S, X, 3 und Y, die seit 2017 verkauft worden sind. Dies teilte die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mit.
Tesla kommentierte, dass bislang keine Unfälle bekannt seien, die auf das fehlerhafte Update zurückzuführen seien.
Die Aufsichtsbehörde erklärte, Tesla habe die neuste Version seiner Autopilotensoftware (Version 10.3) deinstalliert, nachdem dieser Berichte über eine versehentliche Aktivierung des automatischen Notbremssystems erhalten hatte und anschliessend "die Software auf die Version 10.3.1 aktualisiert und für die betroffenen Fahrzeuge freigegeben".
Die NHTSA will nach eigenen Angaben ihre Gespräche mit Tesla fortsetzen, um sicherzustellen, dass Sicherheitsmängel unverzüglich erkannt und behoben werden.