"Threema Work ist unsere Zukunft"

5. Juli 2021 um 14:35
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Der Messenger-App-Anbieter gewinnt zwar Privatkunden, das Geld aber verdient Threema mit Business-Kunden, sagt CEO Martin Blatter der 'NZZ'.

Die Schweizer Messenger-App Threema konnte vor kurzem die Grenze von 10 Millionen Downloads knacken. Dies mache sie zu einer der erfolgreichsten Apps, die in der Schweiz entwickelt wurden. Dies sagte Threema-CEO Martin Blatter in einem Interview mit der 'NZZ'. Auch wenn man wohl nicht die Reichweite von Gratis-Apps erreichen werde, habe man ein glaubwürdiges Geschäftsmodell. 
Die App für Privatkunden kostet ein paar wenige Franken – einmalig. Gegenüber der Zeitung erklärt Blatter, dass man damit "noch kostendeckend" arbeite. Je nachdem, wie sich die Kostensituation der rund 30-köpfigen Firma entwickle, könne es sein, dass es zu einer Preisanpassung komme.
Neben der App für Privatkunden biete Threema auch eine Lösung für Unternehmen. "Threema Work ist unsere Zukunft", so der Firmenchef. 70% des Umsatzes mache das Unternehmen mit Firmenkunden, schreibt die 'NZZ' (Paywall). 
Als Referenzen für Threema Work listet das Unternehmen etwa Bosch, Edeka oder Thyssenkrupp auf der Website. Seit 2019 setzt auch die Schweizer Bundesverwaltung auf die Messenger-App. 
Für Unternehmen wolle Threema im Herbst auch eine On-Premises-Version lancieren, so der Bericht weiter. Damit können Kunden den Dienst auf eigenen Servern betreiben. 

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