

Totgesagte (Festplatten) leben länger
28. Januar 2008 um 08:33
HP spendiert seinem Compaq dc7800 als einem der ersten Office-PCs eine Flash-Festplatte. Der Hype um Flash-Speicher als Festplattenersatz hat sich derweil deutlich gelegt. Zu herkömmlichen Harddisks gibt es noch keine echte Alternative.
HP spendiert seinem Compaq dc7800 als einem der ersten Office-PCs eine Flash-Festplatte. Der Hype um Flash-Speicher als Festplattenersatz hat sich derweil deutlich gelegt. Zu herkömmlichen Harddisks gibt es noch keine echte Alternative.
Beflügelt von frühen Spekulationen um visionäre Entwürfe, wie dem MacBook Air, klang mancher Fachartikel schon so, als wäre das Ende der Festplatte gekommen. Inzwischen zeigt sich jedoch, dass trotz fallender Preise für Permanentspeicher nicht alles Gold ist was glänzt.
Ab sofort bietet HP seinen frü Unternehmensanwender konzipierten Mini-PC Compaq dc7800 alternativ auch mit einer 16 Gigabyte Solid State Disk (SSD) von SanDisk an und es ist ein Paradebeispiel für die Vor- und Nachteile die sich daraus ergeben. Auf der Habenseite dürfte der dc7800 SSD sicherlich die schnellere Bootgeschwindigkeit und, verglichen mit der Festplattenvariante, einen etwas geringeren Energieverbrauch haben. Zudem entfällt eine Lärmquelle. In wieweit die Performance, vor allem im Alltagseinsatz davon profitiert, bleibt allerdings abzuwarten.
Negativ schlagen dagegen fehlender Speicherplatz und die Kosten zu Buche. Mit Vista als Standard-Betriebssystem sollte man sich schon sehr genau überlegen, welche Programme und wieviel Daten denn in den 12 Gigabyte untergebracht werden sollen. Es gibt Smartphones mit grössen Speichern. Zudem kostet einen das Minus an Speicherkapazität mehr Geld, als man über die Stromkosten jemals wieder reinholen kann. Laut HP Preiskalkulator spart der Einsatz einer 160 Gigabyte Festplatte 312 US$. Wer mit 80 Gigabyte auskommt kann weitere 18 US$ sparen. Reine Festplattenkapazität kostet heute also fast nichts mehr. Sicherlich ein Grund, warum es auch das MacBook Air wahlweise mit SSD oder Paralel-ATA Festplatte geben wird. Der Unterschied hier, zwischen 64 GB Flash und 80 GB HD, sind satte 899 Euro.
Doch auch mit den Hybrid-Produkten sind die Hersteller derzeit nicht wirklich zufrieden. Bei den aktuellen Produkten lässt sich der vorgeschaltete Flash-Buffer noch nicht in echte Performance-Gewinne umwandeln. So ist man bei Branchenprimus Seagate zwar zuversichtlich, dass zukünftige Generationen von Hybridplatten dem User die gewünschte Leistung bieten würden, derzeit sei durch die Technologie aber noch kein Vorteil zu erzielen wie Joni Clark, Seagates Senior SATA Product Marketing Manager bei der Präsentation der neuesten 250 GB Notebookfestplatte erklärte. Sicherlich ein Grund, warum die 250 GB Momentus 5400.4 ohne Flash-Speicher daher kommt. (Thomas Mironiuk)
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