

Trotz leerem Portemonnaie: Luzern soll IMS erhalten
27. Juni 2016 um 09:15
Der Kanton Luzern bestätigt, per nächstem Schuljahr eine Informatikmittelschule (IMS) schaffen zu wollen.
Der Kanton Luzern bestätigt, per nächstem Schuljahr eine Informatikmittelschule (IMS) schaffen zu wollen. Der Regierungsrat schlägt dem Kantonsrat vor, per 1. August 2017 am Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum (FMZ) in Luzern eine IMS zu errichten. Vorgesehen ist, dass der kaufmännische und allgemeinbildende Teil der IMS am Standort Luzern beim FMZ angesiedelt wird. Die fachliche Ausbildung im Bereich ICT erfolgt am Berufsbildungszentrum in Sursee, wo bereits heute die Informatiklernenden der dualen Berufslehre ausgebildet werden. Die vierjährige Informatikmittelschule, die mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis und Berufsmatura abgeschlossen wird, soll ergänzend zur bereits bestehenden vierjährigen dualen ICT-Berufslehre angeboten werden.
Die geplante Klasse der IMS werde anstelle einer Klasse der Wirtschaftsmittelschule umgesetzt, teilt der Kanton weiter mit. Damit soll die neue Ausbildung im Rahmen des bisherigen Budgets realisiert werden können. Die finanziell angespannte Lage des Kantons erlaube die Errichtung der IMS nur über eine Kompensation von anderen Angeboten, heisst es in der Botschaft "Errichtung einer IMS" werden. Ein Folgeprojekt, auf Basis einer Public-private-Partnership als alternative Finanzierungsmöglichkeit, konnte ebenfalls nicht umgesetzt werden. Es konnten keine privaten Partner für die Finanzierung gefunden werden, heisst es weiter. (kjo)
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